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30.01.2012

Zweitbestes Jahr für Liebherr Nenzing

Das vergangene Jahr verlief für die Liebherr Nenzing GmbH sehr erfolgreich. Liebherrs maritime Sparte, insbesondere die Hafenmobilkrane, sorgten mit dem neuen LHM 420 und der dritten „Crane Of The Year“-Auszeichnung in Folge (diesmal für den LPS 600) für schöne Meilensteine – trotz schwieriger Rahmenbedingungen, wie das Unternehmen mitteilt.
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Ein LHM 550 im Einsatz für Gulfport, USA


Entsprechend schwer falle eine Prognose für 2012. Aufgrund der aktuellen Zahlen sehe es aber ganz gut aus, lässt Liebherr Nenzing verlauten. Bereits jetzt habe man mehr Bestellungen vorliegen als vor einem Jahr.

Doch erst einmal zurück in genau jenes Jahr, 2011, und zwar über den Umweg ins Erfolgsjahr 2008. Damals konnte Liebherr erstmals die Hunderter-Marke knacken und insgesamt 102 mobile Hafenkrane absetzen. Danach brach der Absatz um etwa ein Drittel ein, bevor er sich 2010 wieder stabilisierte. 2011 konnte Nenzing 85 maritime Krane ausliefern. Macht einen Umsatz von 263 Millionen Euro, ein Viertel über dem von 2010.

Dabei ist Europa nach wie vor bei weitem die beste Absatzregion: Rund 30 Prozent des Umsatzes wird auf diesem Kontinent erwirtschaftet. Südamerika steht für 20 Prozent des Umsatzes gerade, Indien und Afrika Kopf an Kopf für 16 beziehungsweise 14 Prozent. Verheißungsvoll gab sich der Markt in Fernost, vorangetrieben durch Indonesien und Singapur,mit neun Prozent und Nordamerika mit acht Prozent Umsatzanteil.

2010 ließ Liebherr den neuen Hybridantrieb Pactronic vom Stapel. Das System steigert den Umschlag laut Liebherr um 30 Prozent. Und den Umsatz? Bereits jeder dritte Hafenmobilkran, der 2011 verkauft wurde, hatte das Pactronic-System an Bord. Und das, obwohl es bislang nur für die beiden Modelle LHM 420 und LHM 550 zu haben ist. „Das ist ein riesiger Erfolg, der sämtliche Erwartungen übertrifft“, teilt das Unternehmen mit. Das Hybridsystem wird nun weiter „ausgerollt“ und soll bereits im kommenden Jahr für die gesamte LHM-Palette angeboten werden.

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