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30.03.2013

So entsteht etwas Großes

Wie bringe ich Theorie und Praxis unter einen Hut? Indem man sie zueinander bringt oder wie Stephan Kulawik, Geschäftsführer der Palfinger Platforms GmbH, es formuliert: „Es ist besser, wenn man die potenziellen Zielmärkte nicht erst mit einem fertigen Ergebnis zum Beispiel auf der bauma überrascht, sondern zusammen mit Praktikern zu einem gemeinsamen Entwicklungs-Ergebnis kommt.“

Palfinger erarbeitete in einigen Workshops notwendige technische Basisparameter und erweiterte sie durch „interne Begeisterungsideen“ für die Entwicklung einer neuen LKW-Arbeitsbühne. Anschließend begeisterte man die Entscheidungsebenen mehrerer Kunden aus vier europäischen Ländern dafür, schon in der Planungsphase an der „Ideenschmiede“ für eine neue LKW-Arbeitsbühne mitzumachen. Für einen zweitägigen Workshop unter dem Arbeitstitel „Jeder ist ein Teil des Produkts“ konnten Insider aus weltweit agierenden Vermietbetrieben gewonnen werden.

Über die von Palfinger schon eingebrachten technischen Eckdaten und Ausstattungsmerkmale hinaus bereicherten die Teilnehmer mit zahlreichen Wünschen das Entwicklungsniveau. Ein zentraler Punkt dabei war das Thema Sicherheit, die sich an den aktuellen gesellschaftspolitischen Gegebenheiten orientieren sollte. Dazu wurde in das Aufgabenheft der Palfinger-Entwicklungsabteilung notiert, dass der Diebstahl von Diesel mittlerweile aufgrund der hohen Treibstoffkosten zu einem großen Problem herangewachsen ist.

Auch dem stark zunehmenden Vandalismus oder Diebstahl von Maschinenteilen, Ausstattung oder Zubehör – wie zum Beispiel Batterien, Filter, lose Teile – sollte dahingehend entgegengewirkt werden, dass die neue LKW-Arbeitsbühne über eine entsprechend groß dimensionierte Kabine verfügen soll, die zum Übernachten des Fahrers oder Bedieners genutzt werden kann. Weil LKW-Bühnen innerhalb der Top-Klasse üblicherweise mehrtägig unterwegs sind, beinhaltet dieses Ausstattungsmerkmal auch einen ökonomischen Aspekt, da dadurch Hotelkosten eingespart werden können.

Das Thema Wirtschaftlichkeit wurde innerhalb des Workshops auch dadurch akzentuiert, dass Einsätze innerhalb eines längerfristigen Zeitfensters effizienter abgearbeitet werden können. Als Ergebnis der Neuentwicklung dafür sollten die Stauräume für Arbeitsutensilien und Ersatzteile über ein größeres Volumen verfügen als bisher auf dem Markt erhältlich. Trotzdem sollte das Gesamtgewicht weit unter 48 Tonnen liegen, um große Zuladungsmöglichkeiten zu erlauben.

Innerhalb des Workshops „Theorie trifft Praxis“ wurden weitere bahnbrechende Ideen und praxisorientierte Anpassungen generiert. Das Ergebnis dieser Gemeinsamkeit wird nun auf der bauma am Stand von Palfinger zu sehen sein.

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