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08.05.2013

Verlust trotz dickem Auftragsplus

Nachdem der Deutz-Motor im Herbst etwas ins Stottern gekommen war, legt der Kölner Motorenhersteller nun auch einen verhaltenen Start ins Jahr hin. Doch es gibt auch positive Signale.

So konnte Deutz den Auftragseingang im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahrs um 40 Prozent steigern, verglichen mit dem Vorquartal. Insgesamt beläuft sich das Auftragsvolumen zum 31. März 2013 auf 388,5 Millionen Euro, ziemlich genau dem Wert des 1. Quartals 2012 (390 Millionen Euro).

Deutz konnte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 36.238 Motoren absetzen, ein Rückgang von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal und auch gegenüber dem 4. Quartal 2012. Deutlich zurückgegangen ist auch der Umsatz, und zwar um 14 Prozent auf 290 Millionen Euro (Q1 2012: 336,9 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorquartal mit einem Umsatz von 322,5 Millionen Euro bedeutet dies einen Rückgang von zehn Prozent.

Aufgrund des höheren Werts der Motoren der neuen Emissionsstufen, die in Europa und Amerika zunehmend verkauft werden, sowie weiterer Mix-Effekte habe sich „der Umsatz jedoch unterproportional zum Absatz vermindert“, teilt das Unternehmen mit. In die roten Zahlen gerutscht ist Deutz damit trotzdem; ein Verlust von 6,4 Millionen Euro ist im 1. Quartal aufgelaufen.

„Der niedrige Schuldenstand und die günstige Finanzierung führen zu einer weiteren Verbesserung des Zinsergebnisses“, erläutert Margarete Haase, Vorstand für Finanzen. Sie sowie ihre Vorstandskollegen bestätigen die Prognose für das laufende Jahr. „Wir erwarten einen Umsatz von mindestens 1,4 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von über drei Prozent“, sagt der Vorstandsvorsitzende Helmut Leube.


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