16.03.2015
Durch die Bank Rekorde, Rekorde, Rekorde
„Rekordmarken in allen wichtigen Unternehmenskennziffern“ – Bei Wacker Neuson in München knallen die Sektkorken: 2014 hat der Konzern seinen Umsatz um satte elf Prozent auf ein neues Rekordniveau von 1,28 Milliarden Euro gesteigert und sein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 28 Prozent auf 196 Millionen Euro in die Höhe geschraubt. Auch dies ein Rekord, wie gesagt. Auch in diesem Jahr will die Firmengruppe ihren Expansionskurs fortsetzen.
Wechselkursbereinigt belief sich das Umsatzwachstum sogar auf zwölf Prozent. Während sich das Geschäft in Mitteleuropa und Nordamerika vergleichsweise robust zeigte, entwickelte sich Südamerika schwächer als erwartet. „Dass sich unser Europageschäft in einem nicht einfachen Umfeld mit einem Plus von zwölf Prozent entwickelt hat, bestätigt die Wirksamkeit unserer Strategie“, findet Vorstandschef
Cem Peksaglam.
Innerhalb der Geschäftsbereiche waren die
Kompaktmaschinen (Umsatzanteil bezogen auf den Gesamtkonzern: 47 Prozent) erneut Wachstumstreiber mit 17 Prozent Zuwachs gegenüber Vorjahr. Der Geschäftsbereich
Baugeräte (Umsatzanteil: 32 Prozent) legte um vier Prozent zum Vorjahr zu und der Umsatz mit Dienstleistungen, wozu Service und Ersatzteile zählen, um zehn Prozent (Umsatzanteil: 21 Prozent). Die Investitionen werden leicht heraufgefahren auf 95 Millionen Euro in diesem Jahr.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs um 43 Prozent auf 136 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss belief sich auf 92 Millionen Euro gegenüber 61 Millionen im Jahr 2013. Darum empfehlen Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende von 50 Cent pro Aktie. Dies entspreche einer Ausschüttungsquote von rund 39 Prozent des Konzernergebnisses und liege damit im Rahmen der langfristigen Dividendenpolitik, heißt es seitens Wacker Neuson.
Ausblick positiv: Der Konzern will seinen Expansionskurs fortsetzen und ist für 2015 – trotz der aktuell schwierigen Marktbedingungen in Märkten wie Russland, Chile und Brasilien – optimistisch. „Die Vorzeichen für Zentraleuropa und Nordamerika sind gut. Wenn uns 2015 weitere volkswirtschaftliche, finanzielle und währungsbedingte Krisen erspart bleiben, erwarten wir für 2015 ein Plus von neun bis 13 Prozent auf einen Umsatz von 1,40 bis 1,45 Milliarden Euro“, erläutert Peksaglam.
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