24.04.2015
Viel weniger verkauft, viel mehr verdient
Deutz veröffentlicht vorläufige Zahlen zum 1. Quartal: Der Auftragseingang ist um 22,5 Prozent eingebrochen auf 321 Millionen Euro (Q1/2014: 414,2 Millionen Euro). Entsprechend sackte der Absatz um 17 Prozent ab von 44.457 auf 36.907 Motoren. Deutz begründet dies mit den im vergangenen Jahr verkauften Vorbaumotoren im Hinblick auf die Einführung der neuesten Abgasemissionsstufe in der EU – Vorratskäufen, die dem Hersteller eine Art Sonderkonjunktur verschafft haben.
Der Umsatz lag mit 318,1 Millionen Euro um 7,2 Prozent unter dem Vorjahreswert von 342,7 Millionen Euro. Das entspreche den Erwartungen, ließ das Management verlauten. Schön dabei: Das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) ist trotz des Umsatzrückgangs rasant in die Höhe geklettert, und zwar um den
Faktor 5: von 1,9 auf 10,1 Millionen Euro. Neben strukturellen Verbesserungen hat Deutz ordentlich von der
Wechselkursentwicklung zwischen US-Dollar und Euro profitiert.
Das laufende Geschäftsjahr sieht Deutz als ein
Übergangsjahr: So prognostiziert das Unternehmen einen Umsatzrückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2014 in der Größenordnung von zehn Prozent.
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