13.01.2016
Mammoet setzt auf sauberen Sprit
Mammoet geht voran: Das Unternehmen wird seine Kran- und Transportflotte in den Niederlanden auf synthetisch erzeugten Sprit umstellen. Kein Diesel kommt mehr in den Tank, dafür
Shell GtL. Das steht für
Gas-to-Liquids und bildet einen synthetischen Kraftstoff. Dadurch können die Geräusch- und Schadstoffemission verringert werden.
Im sogenannten GtL-Verfahren wird Erdgas durch Zugabe von Sauerstoff und Wasserdampf zu Synthesegas, das anschließend in Kohlenwasserstoff umgewandelt wird. Später wird dies verflüssigt. Die entstandene Flüssigkeit ist farb- und geruchlos und obendrein schwefelfrei. Neben hervorragenden Produkteigenschaften weist GtL-Kraftstoff bessere Abgaswerte auf.
Und das Beste für die Kranbetreiber: Es sind keinerlei Umbauten dafür nötig.
Mammoet hat bereits damit begonnen, seine 200 Krane und 50 LKW mit dem neuen Kraftstoff zu füttern. In Kürze soll die auch unter dem Namen
Synfuel vermarktete Dieselalternative an den drei Standorten des Unternehmens in Schiedam, Velsen-Noord und Geleen zur Verfügung stehen.
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Mammoet stellt die Betankung seiner Krane und Laster in den Niederlanden auf Shell GtL um
Sander Splinter, Geschäftsführer von Mammoet Europa, sagt: „Viele unserer Kunden sind sich der Tatsache bewusst, dass mehr für den Umweltschutz getan werden muss. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, indem wir auf den Shell-GtL-Kraftstoff umstellen und unseren Kunden so einen kleinen Wettbewerbsvorsprung verschaffen. Wir bemühen uns um eine Verringerung der Emissionen, um die Umwelt ein Stückweit zu schützen. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung.“
Marjan van Loon, Geschäftsführende Direktorin von Shell Niederlande, fügt hinzu: „Die Markteinführung von Shell-GtL-Kraftstogff unterstreicht unsere Ambitionen, das wettbewerbsfähigste und innovativste Energieunternehmen zu werden. Wir sind stolz darauf, dass er jetzt auch im Schwerlastsektor eingesetzt wird und dazu beitragen wird, die Emissionen bei Mammoet zu reduzieren. Mit dem wachsenden Markt für unser Produkt werden wir auch weiter in die Infrastruktur für GtL investieren.“
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