24.09.2019
Erste LTC 1050-3.1 mit Fernsteuerung
Kompaktkran mit Fernsteuerung: Die Firma Salgert hat zwei neue Liebherr-Kompaktkrane LTC 1050-3.1 übernommen. Soweit nichts Außergewöhnliches. Aber: Es sind die ersten Krane mit dem Feature „Remote Drive“, wie der Hersteller es nennt. Das heißt: Der Fahrer kann über ein Bedienpult den Kran von außen rangieren; ein großer Vorteil auf beengten Baustellen.
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Laut Hersteller lässt sich mit der Fernsteuerung millimetergenau rangieren
Bei den Kundentagen 2018 in Ehingen hatte Liebherr eine Studie zum ferngesteuerten Fahren des LTC 1050-3.1 gezeigt. Dabei ging es nicht um die Kranbewegungen, das ist schon längst üblich. Neu ist, dass das Fahrzeug von außerhalb des Fahrerhauses gesteuert wird. Laut Liebherr bedeutet das mehr Sicherheit und Komfort, weil die Problemstellen und Engpässe vom Kranfahrer vor Ort besser eingesehen werden können als vom Fahrerhaus aus.
Wolfgang Salgert war einer der ersten, der die neue Technik bestellt hat. „Ich sehe seit Jahren den Bedarf, unsere LTC-Kompaktkrane ferngesteuert fahren zu können.
70 Prozent ihrer Arbeit haben sie in beengten Hallen zu leisten. Somit kommt es täglich zu Fahrsituationen, die der Kranfahrer aus dem Fahrerhaus nicht überschauen kann. Mit
Remote Drive kann der Kranfahrer sich nun vor den Kran stellen und diesen sicher durch die beengten Zufahrten manövrieren“, erklärt der der Salgert-Geschäftsführer seine Entscheidung.
Viele Betreiber haben dem Kranspezialisten aus Ehingen signalisiert, dass sie das Fahren mit Funkfernsteuerung mehrmals pro Woche gut gebrauchen könnten. Das mache Sinn beim Versetzen des Krans auf der Baustelle, beim Rangieren auf beengten Baustellen und zum Fahren in Hallen, so die Rückmeldung. Und die allermeisten würden eine Fernsteuerung für ihren Mobilkran sogar noch besser bewerten als Kamerasysteme, denn diese bringen lediglich ein Bild der Engstelle ins Fahrerhaus.
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Tony Gölitzer (l.) und Alex Lux von der Firma Salgert
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