Gewichtige Verstärkung: Im Januar rollte ein neuer Liebherr-Mobilkran LTM 1650-8.1 ins rheinland-pfälzische Bad Neuenahr zur Firma Dietmar Floßdorf GmbH & Ko. KG. Es ist bereits das zweite Gerät dieses Krantyps, das der Kran- und Schwerlastlogistiker in seinen Fuhrpark aufnimmt. Damit erweitert das Unternehmen seine Kapazitäten deutlich.
Mit dabei im Konvoi aus Ehingen war neben dem 8-Achs-Kran, den Transportern für seine komplette Ausrüstung und den Begleitfahrzeugen auch ein brandneuer LTM 1110-5.2. Floßdorf stellt damit seinen ersten Kran mit Liccon3-Steuerung in Dienst.
„Wir sind einfach sehr zufrieden mit unserem ersten LTM 1650-8.1, den wir vor knapp drei Jahren beschafft haben. Beeindruckende Traglastwerte, hohe Leistungsfähigkeit und große Flexibilität zeichnen diese Maschine aus. Deshalb wollten wir unsere Flotte mit einem zweiten Kran dieser Klasse eindrucksvoll erweitern“, so begründet Prokurist Marco Floßdorf die Neuanschaffung.
„Wir setzen diese beiden leistungsstärksten Krane unter anderem auf Brückenbaustellen oder auch in der Windkraft ein. Zudem haben wir Jobs in der Industrie, in Raffinerien oder im Schwerlastumschlag, die wir damit erledigen.“ Marco Floßdorf sagt über seinen anderen Neuzugang: „Dieser 110-Tonner ist durch seine Bauart und Stärke ein echt universell nutzbarer Mobilkran. Die Tatsache, dass er bis zu 13,4 Tonnen Ballast im Straßenverkehr mit sich führen kann, macht ihn für uns natürlich noch komfortabler. Und das neue Design sowie der Innenraum des Fahrerhauses gefallen nicht nur mir, sondern auch unseren Fahrern sehr gut.“
Die Verladung von 115 Tonnen schweren Maschinenteilen markierte den Ersteinsatz des neuen Mobilkrans. Direkt vom Liebherr-Werk in Ehingen führte die Reise in den Rheinhafen Andernach. Dort standen drei Schwergewichte zum Verladen auf ein Binnenschiff bereit. Frühmorgens, noch im Dunkeln, startete Kranfahrer Sascha Vogt am Rand des Hafenbeckens seinen Mobilkran. Die Maschine war dort am Vortag hubbereit aufgebaut worden. Nun mussten die Anschlagmittel vorbereitet werden, um das massige Stückgut sicher in den Bauch des Lastschiffs zu befördern. Die zahlreichen Strahler am Teleskopausleger und am Oberwagen des LTM 1650-8.1 machten die Nacht zum Tag. Ein großes Plus für die Arbeitssicherheit beim Lastenhandling und im Umfeld des Krans.
Selbst nach vier Wochen im Dauereinsatz findet Sascha Vogt seinen neuen LTM 1650-8.1 komfortabel. „Das Arbeiten und vor allem die Straßenfahrt mit meinem neuen Kran – alles sehr angenehm“, so der Kranführer. Danach waren er und sein Kollege Alex Lux einige Tage im Raffinerie-Einsatz. Anschließend haben sie wochenlang Raummodule mit einer Bruttolast von 14 Tonnen bei maximal 50 Meter Ausladung gesetzt. Sein Fazit: „Hat alles reibungslos funktioniert.“
Alle diese Jobs haben sie ausschließlich mit dem T5-Hauptmast durchgeführt, der bis zu 80 Meter ausgefahren werden kann. „Wir haben aber die komplette Ausrüstung für den Kran gekauft“, sagt Sascha Vogt. „Schon unser erster LTM 1650-8.1 hat beide Auslegervarianten und die wippbare Gitterspitze. Der einzige Unterschied ist, dass die neue Wippspitze mit dem knickbaren NK-System enorme Vorteile beim Rüsten bietet, wenn wir mal wenig Platz zur Verfügung haben.“
Das Unternehmen Floßdorf, 1953 gegründet, beschäftigt heute rund 60 Mitarbeitende. 1967 wurde der erste Autokran beschafft. Heute hat Floßdorf etwa 20 Mobilkrane im Einsatz. Zum Portfolio der Firma zählen außerdem Schwertransporte, Arbeitsbühnen- und Autovermietungen sowie ein Berge- und Abschleppdienst.
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