Wir haben mit Verspätung erfahren, dass Manfred Gerken, der Gründer und Geschäftsführer der Vermietungsfirmengruppe Gerken, gestorben ist.
Er verstarb bereits am 28. Mai 2024 im Alter von 86 Jahren nach kurzer Krankheit. Im Laufe der Jahre war Gerken eine Art Pionier, der die relativ späte Entwicklung des deutschen Vermietmarktes maßgeblich vorangetrieben hat.
Er begann 1963 als Malermeister in Düsseldorf und entwickelte daraus ein kleines, aber stetig wachsendes Unternehmen. 25 Jahre später legte er sich seine erste Hubarbeitsbühne zu, um Fassadenarbeiten schneller und vor allem sicherer durchführen zu können.
Manfred Gerken
Schnell stellte sich heraus, dass andere Handwerker in der Region ebenfalls einen Bedarf an solchen Geräten hatten, und er begann, seine Maschine zunächst zu verleihen und dann zu vermieten. 1989 beschloss Manfred Gerken, sich ganz auf das Arbeitsbühnenvermietungsgeschäft zu konzentrieren, und ein Jahr später stieg sein Sohn Christian in das Unternehmen ein.
Die neue Vermietungsabteilung ist in vollem Gange
Manfred Gerken erkannte die Notwendigkeit, einen Absatzmarkt für seine gebrauchten Maschinen zu entwickeln, und sah gleichzeitig die Möglichkeit, Gewinne zu erzielen, als er in Hilden am Rande von Düsseldorf die Firma GS Arbeitsbühnen als Gebrauchtmaschinenvertrieb gründete. Im Jahr 1999 enterte er den niederländischen Markt, und ab 2003 nahm er auch kleinere Maschinen in den Fuhrpark auf. 2010 investierte Gerken in die erste LKW-Arbeitsbühne mit einer Arbeitshöhe von über 100 Metern, die 103 Meter Wumag GL 103 auf einem fünfachsigen Tadano-Faun-Kranfahrgestell. 2014 kamen 360-Grad-Telehandler hinzu, gefolgt von großen Scherenbühnen mit 33 Metern Arbeitshöhe.
2017 nahm das Unternehmen Minikrane in sein Portfolio auf und war dann 2018 mit seiner ersten vollelektrischen LKW-Bühne der Konkurrenz weit voraus. Anfang dieses Jahres kündigte das Unternehmen seinen Eintritt in den allgemeinen Kranvermietungsmarkt an.
Die Gerken-Flotte ist inzwischen auf mehr als 9.000 Hubarbeitsbühnen angewachsen und wird von 40 Standorten aus betrieben, darunter einer in den Niederlanden.
Manfred Gerken war einer der Visionäre der Branche und er hinterlässt mit Sicherheit riesige Fußstapfen.
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