03.02.2025

Hennebergers Stärkster

Er ist jetzt der stärkste Mobilkran im Unternehmen: Das Kran- und Logistikunternehmen Henneberger Schwerlast aus Themar in Südthüringen hat einen Liebherr LTM 1300-6.3 übernommen.

Die Vielseitigkeit des 300-Tonners sowie der außergewöhnlich lange Teleskopausleger von 90 Metern waren entscheidende Faktoren für den Kauf. Für das Unternehmen bedeutet diese Kaufentscheidung den Einstieg in die Großkranklasse.

Mario Henneberger, Inhaber des Familienunternehmens in zweiter Generation, erklärt: „Mit dem LTM 1300-6.3 machen wir den Schritt in die Klasse der großen Teleskopmobilkrane. Wir sehen in unserer Region den Bedarf für mehr Tragkraft und Hubhöhe. Der Liebherr-300-Tonner ist ein multifunktionaler Kran mit sehr langem Ausleger, den wir für verschiedenste Szenarien im Markt flexibel einsetzen können. Insbesondere in der hier heimischen Industrie für Glas- und Flaschenproduktion können wir mit dem neuen Kran über Gebäude hinweg weite Ausladungen und große Höhen bei den Kaminen erreichen.“

Der LTM 1300-6.3 mit seinem konkurrenzlos langen Teleskopausleger von satten 90 Metern – der längste Ausleger aller Mobilkrane, der bei zwölf Tonnen Achslast auf öffentlichen Straßen mitgeführt werden kann – ist prädestiniert für die Montage von Turmdrehkranen, Strommasten und Antennen sowie für die Wartung von Windkraftanlagen.

Der Firmenchef sieht große Vorteile des langen Teleskopauslegers: „Das spart Zusatztransporte und Zeit, denn in vielen Situationen können wir auf den Anbau von Spitzen verzichten. Zudem bietet der LTM 1300-6.3 hohe Tragkräfte auf einem kompakten Fahrgestell mit 6 Achsen. So ist er auch für den Tiefbau und Betonfertigteilmontagen ein perfekter Kran. Auf der Baustelle lässt er sich mit geringem Aufwand umsetzen, was ebenfalls Zeit und Geld einspart.“
Beim Ersteinsatz montiert der neue LTM 1300-6.3 von Henneberger eine Trafostation in einem Solarpark in Eisenach

Der erste Kranjob führte den LTM 1300-6.3 zu einem Solarpark in Eisenach. Dort musste er eine Trafostation mit einem Gewicht von 40 Tonnen bei 17 Metern Ausladung montieren.

Der Kranstandort war eine Herausforderung: Eine Vollsperrung der Straße war nicht möglich, da es sich um eine Sackgasse mit nachgelagerten Industriebetrieben handelte. So blieb für den Kran nur eine Abstützbreite von sechs Metern. Dank der variablen Abstützbasis Vario Base konnte der 300-Tonner mit verkleinerter Abstützbasis aufgebaut und der Hub dann durchgeführt werden.

Alle Mobilkrane von Henneberger stammen übrigens von Liebherr. Im Jahr 2019 hatte der thüringische Betrieb den Schritt zum 250-Tonnen-Kran unternommen.

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