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31.03.2009

Grammer reduziert

Die Grammer AG, auf Entwicklung und Herstellung von Fahrer- und Passagiersitzen spezialisiert, konnte den Umsatz und Gewinn zwar stabil halten, rechnet aber mit einem kräftigen Rückgang für das erste Halbjahr 2009. Demnach werde der Umsatz um 25 bis 30 Prozent zurückgehen und mit Verlusten gerechnet.

Der Konzernumsatz ist im abgelaufenen Geschäftsjahr minimal auf eine Milliarde Euro (im Vorjahr: 998,1 Millionen Euro) gestiegen. Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte damit mehr als eine Milliarde Euro umgesetzt werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 32 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Nach Steuern erwirtschaftete Grammer einen Gewinn von 14,1 Millionen Euro.

Bereits im zweiten Halbjahr 2008 wurde die Anzahl der Mitarbeiter zum 31. Dezember 2008 um 6,5 Prozent auf 8908 (Vorjahreswert: 9572) gesenkt. Die aufgrund der Finanzkrise zunehmend rückläufige Auftragslage macht auch im laufenden Geschäftsjahr eine weitere Forcierung der Anpassungsmaßnahmen notwendig, schreibt das Unternehmen. Neben Einführung von Kurzarbeit an allen deutschen Standorten seit Mitte Januar 2009 wurden seit dem Jahresende weitere 1000 Mitarbeiter abgebaut. Zusätzlich werden 227 Mitarbeiter an den Standorten in der Region Amberg entlassen.


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