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11.05.2009

Stahlharte Einbrüche

Die Stahlproduktion in Deutschland ist im April um über 50 Prozent zurückgegangen – ein einmaliger Wert in der Geschichte der Bundesrepublik. Dies teilte das Statistische Bundesamt mit. Entsprechend hart trifft es die Hersteller, die bis vor kurzem noch verwöhnt waren von ständig steigender Nachfrage nach dem begehrten Stahl – mit entsprechenden Preisen.

Doch nun sieht alles anders aus. Der dramatische Einbruch der Weltwirtschaft seit dem Herbst 2008 hat das Geschäft der ThyssenKrupp Steel AG mit aller Härte getroffen. Das Unternehmen will nun mehr als 400 Millionen Euro einsparen. Seit Dezember Januar gilt Kurzarbeit für mehr als 15.000 Mitarbeiter. Außerdem wurde im März angesichts weiterer drastischer Rückgänge bei den Auftragseingängen ein Hochofen stillgelegt.

Bis zum 30. September 2010 will das Unternemen 1.800 bis 2.000 „Planstellen“ streichen. Dazu sei ein ganzes Bündel von sozialverträglichen Maßnahmen geschnürt worden, versichert ThyssenKrupp Steel.

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