22.06.2009
Zuspruch gestiegen
Mehr als 100 Fachbesucher sind zum diesjährigen Tag der Arbeitsbühnensicherheit angereist, so viele wie noch nie. In diesem Jahr war das Airbus-Werk in Hamburg Austragungsort der Konferenz.
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Mehr als 100 Besucher kamen zur diesjährigen TABS
Das Sicherheit für Arbeitsbühnenanwender immer wichtiger wird, zeigen die Zahlen, die Tim Whiteman, Geschäftsführer von IPAF, vorgestellt hat. Alleine sein Verband verzeichnete ein Zuwachs an Schulungen von über 50 Prozent. Sicherheit sollte für alle gleich gut sein, weshalb Whiteman auch seine Forderung wiederholte: „IPAF fordert die Hersteller auf, ein Sicherheitsgeschirr für Frauen zu entwickeln.“
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Tim Whiteman, Geschäftsführer von IPAF beim TABS 2009
Im vergangenen Jahr hat IPAF zudem eine Marktforschung mit beauftragt, die die Arbeitsbühnenvermietung in Europa beleuchten sollte. Demnach sank der Umsatz um 2,9 Prozent in Europa. Über 40 Prozent der Einnahmen kamen von außerhalb der Bauwirtschaft. Für Deutschland interessant. Mit Ausgaben von 7 Euro pro Kopf für die Anmietung einer Arbeitsbühne liegt Deutschland europaweit ganz weit hinten. In anderen Ländern liegt dieser Quotient um ein vielfaches höher. Zudem zählt der Maschinenpark in Deutschland zu einem der ältesten.
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Dr. Georg Mecke, Standortleiter von Airbus Deutschland in Hamburg
Hausherr und Gastgeber Georg Mecke, Standortleiter von Airbus Deutschland in Hamburg nutze die Gelegenheit und machte deutlich, dass beim Bau von Flugzeugen der Einsatz von Arbeitsbühnen heute nicht mehr wegzudenken sei. Zudem zeigte er auf, dass der Flugzeugbau– trotz aller Krisen – ständig weiter expandiert wurde, nicht nur bei Airbus.
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Der Einkaufspreis macht nur 25 Prozent der Kosten einer Maschine aus, meint Udo Kiesewalter
Auf die Frage „Ist die billigste Maschine die preiswerteste?“ ging Udo Kiesewalter, Geschäftsführer vom VDBUM ein. Wer sich die Mühe mache, auch die Kosten der Maschine mit einzuberechnen, die diese im Laufe ihrer Einsatzzeit verursache – Service, Ersatzteile, Wartungskosten und Wiederverkaufswert sind nur einige dieser Daten – erhält einen gesamtheitlichen Ansatz, der die wahren Kosten aufdeckt. Lediglich 25 Prozent der Gesamtkosten liegen im Kaufpreis.
Klaus Dieter Rösler, Geschäftsführer Rösler Softwaretechnik GmbH, beleuchtete die Vorteile, die der Einsatz elektronischer Mittel mit sich bringen kann. Diese können auch helfen die Sicherheit zu verbessern.
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Harald Diemer machte deutlich, wo die Verantwortlichkeiten in einem Betrieb liegen
Harald Diemer, Geschäftsführer Ingenieurbüro Diemer, ging der Frage nach, wer eigentlich die Verantwortung trage. Was Führungskräfte oft übersehen: Auch ohne ausdrückliche schriftliche oder mündliche Beauftragung durch die Firmenleitung können ihnen aufgrund ihrer Position und der betriebsüblichen Gepflogenheiten Arbeitsschutzpflichten zufallen, etwa zur Durchsetzung der Sicherheitsregeln. Dabei berührt die Arbeitssicherheit in Betrieben auf: die Gefährdungsbeurteilung, die Unterweisung der Mitarbeiter und die Erstellung von Betriebsanweisungen für Maschinen/Arbeitsmittel und Gefahrstoffe.
Mit der Aussage „ohne unsere Arbeitsbühnen gehen keine Flieger mehr in die Luft“, verdeutlichte Carsten Bielefeld, Geschäftsführer von Bielefeld Arbeitsbühnen, dass Arbeitsbühnen aus dem Alltag an einem Flughafen nicht mehr wegzudenken sind. Entwicklungen, wie das Easy-Drop zur schnelleren Abfallentsorgung von Großflugzeugen, unterstreichen das Potential der Arbeitsbühnen.
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