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08.07.2009

GTK zerlegt Schornstein

Der Kran- und Schwerlastspezialist Scholl aus Heidelberg hat mehrere Möglichkeiten wie Mobil- und Raupenkrane für einen Abbruch-Job in Ludwigshafen durchgespielt – und ist am Ende zu dem Schluss gekommen, dass nur der Grove GTK1100 zum Einsatz kommen kann. Dieser beinhaltet das Abheben einer 45 Tonnen schweren Spitze von einem 100 Meter hohen Schornstein. Doch der Reihe nach.

Zuerst wurde ein großer All-Terrain-Kran in Betracht gezogen, mit kompletter Wippspitze und einem Arbeitskorb oder Personenkäfig am Haken. Die Abriss-Crew hätte in dem Fall den Käfig verlassen und das Trumm von Hand kurz und klein machen müssen. Dies wurde von der Behörde untersagt.

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Wiesbauers GTK1100 bereitet sich auf seinen EInsatz vor: den Abbruch eines 100 Meter hohen Schornsteins


Projektmanager Jürgen Jensen, bei Scholl verantwortlich für den Einsatz, sagt: „Als wir unsere erste Wahl für den Abriss vorgestellt haben, konnten wir keine behördliche Genehmigung dafür bekommen. Zu diesem Zeitpunkt kam der GTK ins Spiel. Wir hielten Ausschau nach Alternativen, aber die Logistik ließ diese nicht zu.“

Aufgrund beengter Platzverhältnisse konnte weder ein großer Raupenkran noch ein großer AT-Kran eingesetzt werden. Mit seiner Abstützbasis von 18 x 18 Metern kam der GTK schließlich zum Zug.

Jochen Wiesbauer, Geschäftsführer bei Wiesbauer, meint: „Je mehr wir mit unseren GTKs arbeiten, desto mehr erfassen wir ihr Potenzial. Der GTK war nicht nur die einzige Möglichkeit für dieses Projekt, er war auch schneller und kostengünstiger als die anderen Optionen.“

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Der Kran nimmt die 45 Tonnen schwere Spitze ab


Für den Hub hängten Scholl und Wiesbauer eine Modulift-Traverse an die Hakenflasche und befestigten sie an vier Punkten an der Schornsteinspitze. Insgesamt hob der Kran 47,2 Tonnen auf 100 Meter.

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