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27.09.2012

20 Jahre Engel Krane

Engel Krane feiert 20-jähriges Jubiläum: 1992 gründete Ernst Engel sein Unternehmen Engel Krane in Burg bei Magdeburg. Mit einem 40-Tonnen-Mobilkran und einem angemieteten Büro fing damals alles an; in einer Zeit, die ohnehin vom Umbruch geprägt war: den Nachwendejahren.
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Ernst Engel


Um den Werdegang von Ernst Engel richtig zu umreißen, muss man allerdings weiter zurückgehen, und zwar genau 25 Jahre. Ernst Engel war ein Kind der DDR – und mit dieser unzufrieden. Er litt unter den perönlichen Einschränkungen und war mit der Politik des selbst ernannten Arbeiter- und Bauernstaats nicht einverstanden. Dies ging so weit, dass er 1987 einen Ausreiseantrag stellte. Dazu muss man wissen, dass allein das Stellen eines solchen Antrags gefährlich war: teilweise langwierige und harte Schikanen trafen denjenigen, der es wagte, seinem Staat zu verstehen zu geben, dass man ihn verlassen will.

Immerhin, es klappte: Am 7. Juli 1989, der Zusammenbruch der DDR war noch nicht abzusehen, reiste Ernst Engel in den Westen aus, in die Bundesrepublik. Familie, Haus, Arbeitsplatz und Heimat – alles ließ er zurück, alles ließ er hinter sich. Im Schwäbischen, in Weil der Stadt bei Leonberg, wollte Ernst Engel einen Neuanfang wagen.
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Der Tadano Faun ATF220-G5 von Engel Krane


Doch die rasanten politischen Veränderungen meinten es gut mit ihm. Nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung wollte Engel wieder in der alten Heimat wirken – und gründete nach mehrmonatiger Vorbereitung am 3. April 1992 sein Unternehmen Engel-Krane in Burg.

In den Folgejahren wurden weitere Mobilkrane, teilweise aus ostdeutscher und tschechischer Produktion, angeschafft. Auch Gottwald-Krane wurden als Gebrauchtgeräte betrieben. Der erste LKW hielt schon 1993 Einzug in den wachsenden Fuhrpark. Bereits 1997 war der Grundstein zum eigenen Betriebsgrundstück im Burger Industriepark gelegt.

Zum Jahresbeginn 2008 stand dann der Umzug innerhalb des Industrieparks an. Ein 15.000 Quadratmeter großes Areal, bebaut mit 2.500 Quadratmetern Hallenfläche und 400 Quadratmetern Bürofläche, wurde erworben. Viel zu früh und völlig überraschend verstarb Ernst Engel im gleichen Jahr im Alter von nur 57 Jahren am 17. April 2008, 16 Jahre nach der Unternehmensgründung.

Geschockt und in tiefer Trauer haben seine Söhne Ringo und Enrico Engel den Geschäftsbetrieb ohne Unterbrechung fortgesetzt. Seitdem firmiert das Unternehmen unter Engel Krane - Ernst Engel OHG.
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Der 4-Achser


Die beiden „Engel“ führen bis heute erfolgreich die Geschäfte. In den letzten Jahren wurde viel investiert, der Fuhrpark wurde stetig erweitert und auch weiteres Personal eingestellt. Außerdem wurde dieses Jahr erneut das Betriebsgelände um 5.000 Quadratmeter erweitert und es wurden mehrere LKW, Tieflader und Ladekrane angeschafft.

Im Sommer stand die offizielle Feier zum 20-jährigen Firmenjubiläum an.
Dabei wurden auch die neusten Anschaffungen vorgestellt: Der neue ATF 220-G5 von Tadano Faun ist der größte unter den mittlerweile vier 5-achsigen Mobilkranen der Flotte.

Engel Krane und das Partnerunternehmen IMB Industriemontagen Burg GmbH beschäftigen derzeit 62 Mitarbeiter an drei Standorten. Unter den Markennamen „Laukant“ und „Citykran“ agieren Niederlassungen in Dresden und Berlin. Der Fuhrpark beider Unternehmen besteht aus derzeit 20 Mobilkranen, 19 Schwerlasteinheiten (darunter sechs Ladekranfahrzeuge), diversen Tiefladern und Teleskopfahrzeugen bis zur 70-Tonnen-Baggerbrücke. Diverse Minikrane, Telestapler, Arbeitsbühnen und Kleingeräte runden das Angebot ab.
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Und auch mehrere LKW mit Ladekran gehören zur Flotte


Fast alle Transporteinheiten verfügen über die Euro-5-Norm. Auch mehrere Krane mit Euromot 3 B Motoren sind bereits im Bestand, darunter auch der neue 220-Tonner von Tadano.

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