Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
08.06.2010

Gottwald entert 100-Tonnen-Klasse

Nachdem Gottwald Anfang 2006 anlässlich der Markteinführung der Hafenkran-Generation 5 zunächst seine „große“ Kranfamilie mit den Modellen 6, 7 und 8 vorgestellt hatte, folgte Ende 2007 die erste Erweiterung der Palette um das Modell 4, einem kompakten Gerät aus Gottwalds „mittlerer“ Kranfamilie.

Als Einstiegsmodell ist das Modell 3 mit einer maximalen Traglast von 100 Tonnen bis zu einer Ausladung von 20 Metern das jüngste Mitglied von Gottwalds „mittlerer“ Kranfamilie. Das Modell 3, auf der TOC Europe in Valencia vorgestellt, eignet sich dem Hersteller zufolge insbesondere für den schnellen Container- und Stückgutumschlag an Schiffen bis zur Standardklasse. Für den Schüttgutumschlag verfügt das neue Gottwald-Gerät über eine 34-Tonnen- bzw. 28-Tonnen-Motorgeifer-Kurve in A7- bzw. A8-Klassifikation.

Mit einer maximalen Ausladung von 46 Metern, einer installierter Leistung von maximal 895 kW und Hubgeschwindigkeiten bis zu 120 m/min bietet das Modell 3 gegenüber seinem Vorgänger, dem HMK 260 der Generation 4, einen um zwei Meter erweiterten Arbeitsradius und höhere Arbeitsgeschwindigkeiten.

Neue Wege beschreitet Gottwald beim Antriebskonzept, wo das Unternehmen erstmalig drehstromangetriebene Hub- und Drehwerke einsetzt. „Hier machen wir uns den technologischen und wirtschaftlichen Fortschritt in der Drehstromtechnologie bei Antriebsmotoren der für dieses Segment erforderlichen Größe zunutze“, sagt Dr. Matthias Dobner. Er ist seit dem 1. April 2010 ist Mitglied des Executive Committee der Konzernmutter Demag Cranes und zudem Geschäftsführer in den beiden Tochtergesellschaften Demag Cranes & Components und Gottwald Port Technology. Hinzu kommen konstruktive Veränderungen wie etwa das neue platzsparende Hubwerksgetriebe.

Das neue Modell 3 ist in insgesamt drei Varianten erhältlich. Optional ist auch Hybridantrieb erhältlich – eine Kombination aus bordseitigem Diesel-Generator und elektrostatischem Kurzzeitenergiespeicher (Vertikal.Net berichtete).

Kommentare