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25.01.2011

Schwierige Verheißung

Liebherr Nenzing sieht viele positive Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die Krisenzeiten endgültig passé sind. Der weltweite Warenverkehr wächst weiterhin, und auch der Trend zu immer größeren Schiffen hält an.

Topthema auf der Agenda von Liebherr Nenzing im Jahr 2010 waren ökologisch-ökonomische Kriterien: geringerer Energieverbrauch bei erhöhter Umschlagsrate. Genau dies vereint die 2010 am neuen Hafenmobilkran LHM 550 vorgestellte Innovation Pactronic in sich. Die Serienproduktion des mit dem neuartigen Hybridantrieb ausgestatteten LHM 550 ist im Oktober angelaufen. Und er wird vom Markt sehr gut angenommen: Über zehn Bestellungen konnte Liebherr bereits verbuchen. Nach und nach wird das Pactronic-System bis 2013 auf die gesamte Hafenmobilkran-Palette ausgedehnt.

Liebherr musste im Krisenjahr 2009 zwar einen 30-prozentigen Einbruch bei den Auftragszahlen hinnehmen, performte damit jedoch besser als der Markt, der in jenem Jahr um 40 Prozent geschrumpft ist. Mittlerweile habe sich die Entwicklung stabilisiert, hieß es seitens Liebherr. Das Unternehmen spricht von einem „schwierigen, aber vielversprechenden Marktumfeld“.
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Der LHM 500 für Rukert Terminals, Baltimore, USA


Ende 2010 lag der Umsatz der maritimen Sparte bei 210 Millionen Euro – und damit einen Tick über dem Vorjahreswert. 38 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete die Firma in Europa, 18 Prozent in Südamerika, 15 Prozent in Indien, zwölf Prozent in Afrika. Die verbleibenden 17 Prozent gehen annähernd zu gleichen Teilen auf das Gemeinschaftskonto von Nordamerika, Nahost, Fernost und Australien.

Liebherr selbst sieht sich für die Zukunft bestens gerüstet: „Die Einführung des Pactronic-Hybridantriebs war definitiv ein Quantensprung“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Und zwar einer, der sich bereits jetzt in den Zahlen niederschlägt: Zum Jahreswechsel belief sich der Auftragsbestand auf 100 Millionen Euro – mehr als ein Viertel davon macht der neue LHM 550 aus.

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