07.03.2011
Wechselbare Kranaufbauten
Als
„System Pauly“ bietet Fassi Ladekrane jetzt wechselbare Kranaufbauten, die sich besonders für 20-Fuß-Containerfahrzeuge (BDF-Brücke) eignen. Das Trägerfahrzeug wird dabei überhaupt nicht verändert. Durch eine eigene Powereinheit mit 4-Zylinder-Diesel entfallen Elektrik- und Hydraulikverbindungen zwischen Kranaufbau und Trägerfahrzeug. Selbst ein BDF-Anhänger eignet sich als Trägerfahrzeug.
Das Wechselmodul kann als
Front- oder Heckkran eingesetzt werden. Die weltweit genormten Twistlock-Kupplungen stellen eine stabile Verbindung zwischen Fahrzeug und Wechselkransystem her. Die 4-fach-Abstützung sorgt laut Hersteller für eine gute Standsicherheit im Einsatz. Konzeptbedingt erübrigt sich zudem die TÜV-Zulassung als Kranfahrzeug, da im Straßenverkehr lediglich ein austauschbarer Ladungsträger unterwegs ist.
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Durch eine eigene Powereinheit mit 4-Zylinder-Diesel entfallen Elektrik- und Hydraulikverbindungen zwischen Kranaufbau und Trägerfahrzeug
Machbar ist sogar, dass ein Gliederzug mit zwei Wechselkranaufbauten unterwegs ist, um beispielsweise einen Tandemhub auszuführen oder den Anhänger mit Wechselkran und Bediener zur Baustelle A bringt und weiter zur Baustelle B für den zweiten Einsatz fährt. Auf dem BDF-Modul kann jeder Fassi-Kran bis 31 mt aufgebaut werden.
Als ungewöhnlich groß schätzt
Wolfgang Feldmann, Geschäftsführer bei Fassi Deutschland, daher das Kundenspektrum hierfür ein. „Unternehmen, die bis dato überhaupt keinen eigenen Kran hatten, kommen genauso in Frage wie Speditions-, Bau-, Kran- und Recyclingunternehmen, die größtmögliche Flexibilität wünschen“, erklärt Feldmann und ergänzt:
„Das Konzept ist so ungewöhnlich, dass wir dessen vielfältige Möglichkeiten noch gar nicht alle kennen.“
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