18.03.2011
Deutz minimiert Verluste
Nach Zinsen und Steuern weist
Deutz für das Jahr 2010 ein Konzernergebnis von -15,9 Millionen Euro aus. Ein Jahr zuvor waren es noch -119,8 Millionen Euro gewesen. Der Kölner Motorenbauer damit hat laut eigenem Bekunden die Trendwende geschafft und geht mit dicken Wachstumszahlen ins Frühjahr. Ausschlaggebend für die laut Deutz
äußerst positive Ergebnisentwicklung war die Senkung der Fixkosten.
Das Unternehmen konnte den Absatz um 42,1 Prozent auf 167.680 Motoren (2009: 117.961 Motoren) steigern und den Umsatz um 37,7 Prozent auf 1.189,1 Millionen Euro (2009: 863,4 Millionen Euro). Getragen wurde dieses Wachstum insbesondere von Motoren für
mobile Arbeitsmaschinen, von denen Deutz im vergangenen Jahr mit 72.000 Stück doppelt so viele absetzen konnte wie im Vorjahr. Damit zeigte das in der Krise am stärksten betroffene Anwendungssegment auch die höchsten Wachstumsraten.
Insgesamt hat das Jahr 2010 die
Auftragsbücher des Konzerns gut gefüllt. Von Januar bis Dezember 2010 konnte das Unternehmen mit 1,315 Milliarden Euro 56,1 Prozent mehr Aufträge verbuchen als im Vorjahr (2009: 842,3 Millionen Euro). Damit übertrifft der Auftragseingang für 2010 den Jahresumsatz von 1,189 Milliarden Euro.
Für das Geschäftsjahr 2011 erwartet das Unternehmen einen Motorenabsatz von deutlich mehr als 200.000 Stück, eine weitere kräftige Umsatzsteigerung um 25 Prozent und ein positives operatives Ergebnis im hohen zweistelligen Millionenbereich von mehr als 80 Millionen Euro.
Kommentare