27.04.2011
Zwei Drittel mehr Umsatz
Gegenüber dem 1. Quartal 2010 konnte Manitou in den ersten drei Monaten dieses Jahres 64 Prozent mehr umsetzen. Lediglich Lieferengpässe bei Komponenten verhinderten einen noch größeren Umsatzsprung.
266 Millionen Euro erwirtschaftete der Hersteller von Arbeitsbühnen und Teleskopladern im ersten Quuartal 2011 und rechnet nun mit einem
Umsatzplus von 20 Prozent aufs ganze Jahr bezogen. Damit scheint auch eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen so gut wie sicher.
Die Aufträge kommen immer schneller rein - 10.000 Maschinen füllten Ende März die
prallen Auftragsbücher. Bei den Geländestaplern setzte Manitou 191,5 Millionen Euro um (+65 Prozent), da Bau und Vermietung hier starke Impulse gaben. Bei den Kompaktmaschinen - hauptsächlich Gehl - verdoppelte sich das Geschäft fast (+95 Prozent) auf 40,8 Millionen Euro Umsatz.
Geografisch betrachtet schlug sich Manitou am besten auf dem
europäischen Markt (außer Frankreich): Hier konnten die Franzosen mit 118,8 Millionen Euro um 76 Prozent höhere Umsätze erzielen - in Frankreich dagegen „nur“ 85,1 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 45 Prozent entspricht.
In den
USA bzw. Nordamerika wurde zwar auch der Umsatz mehr als verdoppelt (+119 Prozent), allerdings auf niedrigerem Niveau: 37,7 Millionen Euro setzte Manitou hier um. Im Jahresvergleich stieg auch der Umsatz im
Rest der Welt um ein Drittel, gegenüber dem vierten Quartal 2011 sank er jedoch um elf Prozent.
Entsprechend zufrieden gab sich CEO
Jean-Christophe Giroux: said: „Wir hatten ein großartiges Quartal, mit densaelben Vorzeichen wie in den vorigen Quartalen, aber doppelt so stark.“ Er sprach auch von Lieferverzögerungen aufgrund von Engpässen bei Komponenten. Andersherum gesagt: „Die Aufträge kommen weiterhin schneller bei uns rein, als sie abgearbeitet werden können.“ Ein Unsicherheitsfaktor sei auch Japan, allerdings lasse dieser sich nicht quantifizieren, so Giroux.
Außerdem wird die
Gehl Europe GmbH Ende August mit
Manitou Deutschland verschmolzen. Das Unternehmen verlassen wird
Christian Caleca, bislang Chef der Sparte
Rough Terrain Handling.
Caleca war erst Ende 2008 als COO zum Unternehmen gestoßen.
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Christian Caleca
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