05.05.2011
Kran versenkt Bohrmaschine in der „Kö“
Riga Baumann brachte mit Hilfe eines Terex CC 2500-1 Raupenkrans eine Tunnelbohrmaschine inklusive Schneidrad mitten in der Düsseldorfer Innenstadt ins Erdreich ein. Bei den Vorbereitungsarbeiten zum Ausbau der Düsseldorfer
U-Bahn-Linie Wehrhahn in der Königsallee galt es zwei Herausforderungen zu meistern: Zum einen fanden die
rund 60 Hübe unter äußerst beengten Platzverhältnissen statt, und zum anderen musste ein sehr enger Terminplan eingehalten werden.
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Der Terex CC 2500-1 mit dem 130 Tonnen schweren Schneidrad der Tunnelbohrmaschine
Vor allem beim Absenken des rund 130 Tonnen schweren Schneidrades mit seinem Durchmesser von 9,50 Metern war hohe Präzision gefordert: „Wir mussten die Last exakt einpassen, damit die Techniker in der Baugrube das Schneidrad als vorderstem Teil der 65 Meter langen Tunnelbohrmaschine montieren konnten. Um im erforderlichen Aktions-Radius von 12 Metern arbeiten zu können, haben wir den Terex CC 2500-1 mit einem 54 Meter SH-Hauptausleger, Superlifteinrichtung und 100 Tonnen Superliftballast konfiguriert“, erklärt
Kranführer Tim Langer. Lediglich zum Drehen der Bauteile musste bei einem Teil der Hübe ein zweiter Kran unterstützend eingreifen, da diese ohne Bodenberührung gedreht werden mussten.
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Der Terex CC 2500-1 beginnt den Hub des Schneidrads
Als Herausforderung der besonderen Art erwiesen sich die Einsatzbedingungen vor Ort. Denn neben der räumlichen Enge in der Düsseldorfer Königsallee sah sich das Team von Riga Baumann auch mit einem sehr engen Zeitplan konfrontiert: Für die Montage und Demontage des Krans standen nur die Nachtstunden von 21 bis 5 Uhr morgens zur Verfügung.
„Hierbei kam uns die kompakte Bauweise des CC 2500-1 ebenso zugute wie die optimierten Lösungen für einen schnellen Auf- und Abbau des Krans. Nicht zuletzt deshalb hatten wir uns bei diesem Projekt für den CC 2500-1 entschieden, da der Einsatz eines Autokrans aus Platzgründen ohnehin ausschied“, betont Projektleiter
Uwe Langer.
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Die enge Baustelle erfordert eine genaue Platzierung des Schneidrads
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Um die Tunnelbohrmaschine termingerecht fertig zu stellen, musste das Team von Riga Baumann 14 Tage rund um die Uhr arbeiten und sich dabei hundertprozentig auf die Zuverlässigkeit des eingesetzten Materials verlassen können. Das Zusammenspiel von Mensch und Material funktionierte perfekt, so dass die Mannschaft den Einsatz sogar mit einer Zeitreserve von fünf Stunden erfolgreich beenden konnte.
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