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25.05.2011

Optimismus mit angezogener Handbremse

„Den Umsatz im Bauhauptgewerbe erwarten wir in 2011 bei 83,5 Milliarden Euro und damit bei +1,9 %. Daher ist die Stimmung zumindest in den vom Hoch- und Ausbau geprägten Betrieben auch deutlich gestiegen. Wir gehen daher davon aus, dass wir die Zahl der Beschäftigten in etwa auf Vorjahresniveau bei rund 710.000 Beschäftigten (-0,8 Prozent) halten können.“ So die Bilanz des Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Hans-Hartwig Loewenstein, anlässlich der Konjunktur-Pressekonferenz des Deutschen Baugewerbes am Mittwoch in Berlin.

Nach Aussagen des ZDB-Präsidenten entwickeln sich der Wohnungsbau und der Wirtschaftsbau durchaus positiv, wogegen der öffentliche Bau weiter im Minus verharrt. Trotz Zunahme der Bauinvestitionen um 2,6 Prozent im vergangenen Jahr ist der Umsatz im Bauhauptgewerbe im öffentlichen Bau um 2,2 Prozent zurückgegangen.

Hauptursache dafür war laut ZDB, dass alle öffentlichen Auftraggeber ihre Investitionen im Tiefbau nicht auf dem Vorjahresniveau gehalten haben. Denn aufgrund der Konjunkturprogramme haben die Kommunen die Mittel vorrangig in Hochbauprojekte investiert und die Investitionen in die Infrastruktur zurückgefahren.

Für 2011 deuten die Frühindikatoren weiter auf eine Abschwächung der Umsätze im öffentlichen Hochbau und Tiefbau hin, so der Verband. Anders dagegen die Situation im Wohnungsbau: Bereits 2009 ist die langanhaltende Talfahrt im Wohnungsneubau zu Ende gegangen. 2010 dürften etwa 150.000 Wohneinheiten neu errichtet worden sein. Und der positive Trend halte an und habe sogar ein 5-Jahres-Hoch erreicht, so Loewenstein.
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Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein (Archivbild)


„Aufgrund dieser Entwicklung heben wir unsere Prognose von 2,7 auf 4 Prozent an. Nach 29,5 Milliarden Euro im Vorjahr können dieses Jahr 30,8 Milliarden Euro erreicht werden,“ so Loewenstein.

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