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10.01.2005

ZDB: Chancen in 2005 nutzen

Der Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB) geht mittlerweile von einem Investitionsstau in Höhe von 635 Milliarden Euro aus. Würden jährlich nur 1% dieser Summe durch privates Kapital investiert, hätte dies eine Beschäftigung von ca. 60 000 Personen in der Bauwirtschaft zur Folge.
Frauenrath rief die Kommunen dazu auf, Einzelprojekte wie Schulen, Rathäuser, Schwimmbäder oder kulturelle Einrichtungen in die Privatisierung zu führen. Dies lasse sich sehr schnell mit kurzer Vorlaufzeit realisieren. Er warnte vor einer Privatisierung in großen Paketen, diese seien sehr beratungs- und kostenintensiv. Gleichzeitig werde der Wettbewerb auf wenige große Anbieter beschränkt. Der Mittelstand vor Ort würde dadurch erheblich benachteiligt, da er, wenn überhaupt, nur noch als Subunternehmer zu unauskömmlichen Preisen zum Zuge kommt.
„Wir können bei PPP-Projekten in einer Größenordnung von 1 bis 10 Mio. Euro Einsparpotentiale von 10-20% erreichen, wenn eine ganzheitliches Konzept von der Planung, Finanzierung, Bauen und Betreiben über einen Zeitraum von ca. 10 bis 30 Jahren sowie das Know-how der Privatwirtschaft in Partnerschaft mit der öffentlichen Hand zum Einsatz kommen, " so Frauenrath.
Partnerschaft zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft heißt das Motto zur Realisierung zusätzlicher Bauinvestitionen und damit zum Abbau des öffentlichen Investitionsstaus. Dies bedeutet, Aufträge für die mittelständische Bauwirtschaft und damit Arbeitsplätze in heimischen Unternehmen.

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