13.06.2012
Wolff wippt jetzt hydraulisch
Der Heilbronner Traditionshersteller
Wolffkran komplettiert seine Wipper-Baureihe mit einem 166mt-Kran. Der
Wolff 166 B reiht sich ein zwischen die eher
klassischen Wipper 100 B und 224 B. Der neue Flat-Top-Kran hingegen setzt auf ein hydraulisches Wippsystem mit einem einzigen Hydraulikzylinder, so wie zuvor bereits die Wippkrane von Jost.
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Wolffkrans erster hydraulischer Wippkran – der Wolff 166B mit 166 mt
Die neuartige Bauweise ohne Turmspitze und Seil-Einziehwerk ermögliche eine
schnelle Montage und einen einfachen Transport, hieß es. Das schwerste Einzelelement wiegt 7,4 Tonnen. Hydraulikzylinder und -aggregat sowie alle weiteren Systemteile des Wippwerks sind kompakt im Verbindungsbock montiert. Der Verbindungsbock kann entweder einzeln oder als 13,1 Tonnen schwere Einheit zusammen mit Drehrahmen und Spitzenunterteil auf den Turm montiert werden.
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In Außer-Betrieb-Stellung benötigt der Kran gerade einmal fünf Meter Platz: drei nach vorne und zwei nach hinten
Der komplette Ausleger kann am Boden montiert werden. Auch die Gegengewichte lassen sich laut Hersteller leicht montieren.
Die maximale Tragfähigkeit beträgt
im 2-Strang-Betrieb zwölf Tonnen und im 1-Strang-Betrieb sechs Tonnen. Die Auslegerpalette reicht von 25 bis 55 Mewter und kann in 5Meter-Schritten erweitert werden. „In der meist nachgefragten Ausführung mit 50 Meter Auslegerlänge erreicht der 166 B eine Spitzentragfähigkeit von 2,8 Tonnen im 1-Strang-Betrieb“, erläutert
Jochen Ziegler, Projektleiter bei Wolffkran. „Im Branchenvergleich ist das eine Bestleistung.“
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Die Auslegerlänge beträgt maximal 55 Meter
In der Grundausführung ist der 166 B mit einer 60kW-Hubwinde ausgerüstet, die einen Hakenweg von 500 Metern im 1-Strang-Betrieb ermöglicht. Die Hubwinde wurde beim 166 B auf den Ausleger positioniert.
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Der Wolff 166B hat eine neue Kabine erhalten
Je nach Lastmenge passt die Loadsensing-Steuerung des Hydraulikzylinders, der den Ausleger verstellt, die Geschwindigkeit des Wippers an. Dadurch kommt der 166 B mit einem eher kleinen Motor von nur 22 kW aus, wobei er eine Wippzeit von 90 Sekunden erreicht.
Durch die
sehr geringe Außer-Betrieb-Stellung des Auslegers (drei bzw. fünf Meter) ist er besonders für Kunden mit beengten Baustellen oder strengen Überschwenk-Vorschriften interessant.
„Unser Ziel war es, dem Kunden eine größere Bandbreite zu bieten und zudem Flexibilität und Energiebilanz zu verbessern“, sagt
Gerd Tiedtke, Produktmanager bei Wolffkran. „Außerdem ist der 166 B als erster Wolff mit der neuen Kabine ausgestattet, welche hinsichtlich Arbeitskomfort und -sicherheit rundum optimiert wurde.“
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