21.05.2005
Handwerksreform begünstigt Scheinselbständigkeit
Die Handwerksreform begünstigt neben einem Verfall der Preise und der "guten Sitten" auch ein Ansteigen der Scheinselbständigkeit mit der Folge weiterer zu erwartender Insolvenzen- fürchtet die IG Bau. Immer mehr Arbeitnehmer würden entlassen und in die Form einer Ich-AG gedrängt, so die Gewerkschaft auf der Bundeshandwerkskonferenz. Als Subunternehmer würden sie dann zu deutlich schlechteren Konditionen beauftragt und damit reell arbeitende Unternehmen in ihrer Existenz bedrohen. Verlangt wird als Gegensteuer eine Korrektur der Förderung arbeitsloser Existenzgründer. Allein bei den Ich- AG's beträgt die Insolvenz- und Aufgabequote derzeit knapp 40 Prozent in den ersten Jahren- Subventionen aus Beitragsmitteln aller Beschäftigten und Firmen sind damit verloren.
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