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13.02.2013

Hiab plus 9 Prozent

Kosten für den Konzernumbau belasten zwar die Bilanz, aber die Ladekrane-Abteilung von Cargotec – Hiab – kann sich über steigende Umsatz- und Auftragszahlen freuen. 2012 erwirtschaftete Hiab einen Umsatz von 840 Millionen Euro, ein Plus von neun Prozent gegenüber 2011. Identisch fiel auch der Zuwachs bei den Aufträgen aus: Mit einem Volumen von 850 Millionen Euro sind es neun Prozent mehr als im Vorjahr.

Durch Restrukturierungskosten von zehn Millionen Euro verringerte sich der Betriebsgewinn um 18 Prozent auf knapp 17 Millionen Euro. Ohne diesen Effekt hätte Hiab sich über ein sattes Plus von einem Drittel freuen können.

Im 2. Quartal 2012 steigerte der Ladekranhersteller seinen Umsatz um 13 Prozent auf 235 Millionen Euro und das Auftragsvolumen bleib quasi unverändert mit 203 Millionen Euro (+1 Prozent). Während im 4. Quartal 2011 noch über fünf Millionen Euro Gewinn erzielt wurden, steht diesmal ein Minus von 1,7 Millionen Euro in den Büchern.

Das Schwesterunternehmen Kalmar erzielte im Jahr 2012 Umsätze von 1,4 Milliarden Euro (+23 Prozent), wobei der Auftragseingang minimal auf 1,49 Milliarden Euro wauchs, der Gewinn allerdings mehr als halbiert wurde auf 22,4 Millionen Euro.

Der Cargotec-Konzern als Ganzes legte um sechs Prozent beim Umsatz zu auf jetzt 3,33 Milliarden Euro, um fünf Prozent im Auftragseingang auf 3,1 Milliarden Euro und der Gewinn vor Steuern lag 2012 mit 122 Millionen Euro um 36 Prozent niedriger als 2011, als das Unternehmen 192 Millionen Euro verbuchen konnte. Die Nettoverschuldung schnellte dabei von 299 auf 478 Millionen Euro in die Höhe.

Konzernlenker Tapio Hakakari gibt zu: „2012 war es unser Ziel, die Profitabilität und den Cashflow zu erhöhen. Jedoch haben wir nicht all unsere Ziele erreicht. Die unvermeidbare Folge waren Verhandlungen mit den Angestellten. Einige Mitarbeiter mussten wir leider gehen lassen. Zusätzlich haben wir ein neues Geschäftsmodell auf unabhängiger Basis eingeführt. Diese Veränderungen sollen den Betrieb schlanker machen, profitables Wachstum herbeiführen und uns einen größeren Marktanteil bescheren. Wir glauben, dass wir in uns in einer starken Position befinden, die Situation zum Besseren zu wenden, angeführt von unserem neuen Chief Executive Officer Mika Vehviläinen, der zum 1. März übernimmt.“

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