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16.07.2013

Der Uni aufs Dach gestiegen

Zwei Tage, nachdem er seine Straßenzulassung erhalten hatte, vollbrachte ein Grove GMK6300L seinen ersten Einsatz. Dafür stieg der 300-Tonner der Universität Darmstadt aufs Dach. Dort montierte der AT-Kran eine Polizeifunkantenne – laut Hersteller sein erster Hub hierzulande.
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Für die richtige Akustik benötigte man die richtige Optik: Mit einer Kamera an der Spitze des Hilfsuaslegers konnte die Polizeifunkantenne positioniert werden


Auf das 68 Meter hohe Gebäude hob der GMK6300L eine Tragkonstruktion und andere Materialien, um eine für Kommunikationszwecke benötigte Polizeifunkantenne zu installieren. Der Kran wurde mit einer Gitterspitzenverlängerung abgespannt, mit der die Reichweite seines Hauptauslegers von 80 auf 107 Meter verlängert wurde.

Die hydraulisch betriebene Verlängerung kann auch hydraulisch gewippt werden, sodass während der Hübe bis zum Dach verschiedene Stellen deutlich leichter erreicht werden konnten. Dank einer an der Spitze des Hilfsauslegers montierten Kamera konnte auf eine Funkverbindung verzichtet werden. Stattdessen zeigte der Kranführer die Last auf Monitoren im Führerhaus an, mit deren Hilfe er sie auch vorsichtig in die gewünschte Position manövrieren konnte.

„Für das Hubvorhaben der Universität hätte man normalerweise einen Gitterauslegerkran benötigt, dessen Aufbau viel länger dauert. Aber mit dem GMK6300L konnten wir die Arbeit in nur zwei Tagen erledigen“, resümiert René Hellmich, der Inhaber der Firma Hellmich Kranservice mit Sitz in Riedstadt-Erfelden im hessischen Ried. Der GMK6300L ist der größte AT-Kran der aus 50 Maschinen bestehenden Flotte des Betriebs.

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