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20.02.2014

Terex Cranes tut sich schwer

Das zurückliegende Geschäftsjahr ist keines, woran man sich künftig bei Terex Cranes gerne zurückerinnern wird. Der Umsatz ging mehr als drei Prozent zurück auf 1,93 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 1,4 Milliarden Euro. Der Gewinn ist um 35 Prozent geschrumpft auf immerhin noch – umgerechnet – 80 Millionen Euro.

Schlechter noch fiel das 4. Quartal aus, da brach der Umsatz um sechs Prozent ein und der Gewinn halbierte sich gar. Der Auftragsbestand im Kransektor hat sich zum Jahresende – im 4. Quartal 2013 – wenigstens ein bisschen gebessert, liegt aber dennoch deutlich unter dem Vorjahreswert: -22 Prozent bei einem Volumen von 365 Millionen Euro.

Auch im Bereich Material Handling & Port Services fiel das Jahr nicht so doll aus, wenn man von einem guten 4. Quartal absieht. Denn da kamen so viel Aufträge herein, dass das Polster um 40 Prozent angewachsen ist gegenüber Ende 2012.

Für den Terex-Konzern als Ganzes ging es wirtschaftlich betrachtet 2013 nur minimal vorwärts; es ist eher eine Seitwärtsbewegung. Der Umsatz konnte um gut ein Prozentpünktchen zulegen auf 7,08 Milliarden Dollar (5,15 Milliarden Euro), und der Gewinn vor Steuern hat sich mehr als verdoppelt auf 212 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung befand sich zum Jahreswechsel auf nahezu unverändertem Niveau: 1,42 Milliarden Euro. Das macht nur einen ganz geringfügigen Schuldenrückgang.

Was sagt Firmenboss Ron DeFeo dazu? „Insgesamt war 2013 ein gutes Jahr, und ich freue mich über die Verbesserungen und Fortschritte, die wir erzielen. Das vergangene Jahr war das Jahr der zwei Gesichter, das zweite Halbjahr fiel bedeutend besser aus als das erste. Unser Ergebnis im zweiten Halbjahr wurde von der unverändert starken Arbeitsbühnensparte befeuert und auch von der Trendwende im Segment Materials Handling & Port Solutions getragen.“

Terex AWP/Genie profitiert laut DeFeo vor allem vom starken US-Vermietmarkt, einem spürbaren Aufschwung in Südamerika und Europa. „Unser Kransegment hat die zu Jahresbeginn 2013 anvisierten Wachstumsziele nicht realisiert. Während neue Produkte für einiges Wachstum sorgten, entpuppten sich Märkte wie Australien, Europa und Südamerika als schwieriger, als wir zunächst erwartet hatten.“

Nichtsdestotrotz gibt sich Ron DeFeo optimistisch: „Wir gehen dieses Jahr mit Optimismus an und streben verbesserte finanzielle Ergebnisse an. In vielen Bereichen der Welt sehen wir einige Anzeichen für Verbesserungen, auch wenn dies abgemildert wird durch Unsicherheit der Märkte insbesondere in aufstrebenden Ländern. Alles in allem glauben wir, dass die Weltwirtschaft dieses Jahr stärker sein wird, aber immer noch relativ bescheiden im Vergleich zu historischen Höchstständen.“

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