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03.02.2015

Start-Stopp-Automatik für Gerkens Großgeräte

Gemeinsam haben Ruthmann und Gerken Arbeitsbühnen eine Start-Stopp-Automatik für LKW-Bühnen entwickelt. Nachdem das Vermietunternehmen im Lauf der letzten Jahre bereits allerlei Einsparpotenziale in puncto Kraftstoff ausgelotet hatte (siehe unten), nahmen die Verantwortlichen nun die Großgeräte ins Visier: Warum sollte bei einer LKW-Arbeitsbühne nicht auf die gleiche Art Dieselkraftstoff gespart werden können wie bei einem modernen PKW?
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Gerken-Bühne bei der Wartung an Mobilfunkantennen


Die Gerken-Techniker begannen mit der Entwicklung einer praxisnahen Lösung, ebenso wurde die Idee an Ruthmann herangetragen – mit dem Ziel, ein solches Start-Stopp-System nach erfolgreicher Testphase in die Serienfertigung zu übernehmen. Schon bald hatten Gerkens Techniker eine praxistaugliche Lösung parat, die sich in einem sechsmonatigen Feldversuch in zehn Großgeräten mit Arbeitshöhen über 40 Meter „hervorragend bewährt“ habe, wie das Unternehmen mitteilt.

Bislang lief während eines Einsatzes der Motor der LKW-Bühne die ganze Zeit, um auf Steuerbewegungen aus dem Arbeitskorb reagieren zu können. Selbst wenn der Korb nicht bewegt wurde, produzierte der Antrieb vermeidbare Emissionen. Mit dem neuen Start-Stopp-System schaltet der Bordcomputer 15 Sekunden nach der letzten Bewegung des Arbeitskorbs den Motor so lange ab, bis wieder eine Bewegungsanforderung durch den Bediener erfolgt. Eine permanente Überwachung der Systeme, insbesondere der Starterbatterien, gewährleistet den störungsfreien Betrieb.
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Christian Gerken


„Wir sind sehr stolz darauf, dieses System bis zur Serienreife entwickelt zu haben“, sagt Christian Gerken, Geschäftsführer der Gerken Arbeitsbühnenvermietung. „Mir war es schon immer ein Dorn im Auge, dass Kraftstoff verschwendet und die Umwelt belastet wird, wenn der Dieselmotor permanent läuft.“

Zuvor hatte sich Gerken bereits dem Kampf gegen die Verschwendung von Kraftstoff verschrieben. So konnte der Betrieb durch den Einsatz einer speziellen Logistiksoftware zum Beispiel die Ausladung der Tiefladerflotte optimieren und so ordentlich Sprit sparen. Der Einsatz von Hybridmaschinen sorgte für weitere Emissionsreduzierungen. Außerdem ließ Gerken seine Fahrer in kraftstoffsparender Fahrweise schulen und analysierte per Software die Verbrauchswerte der Transportfahrzeuge.

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