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12.02.2015

„Der Weg hat sich gelohnt“

Macht das Sinn? Drei Mal das gleiche Veranstaltungsprogramm. Interessieren sich ausreichend Teilnehmer dafür? Die Antwort lautet ja, denn zum einen wurden mit Lübbenau, Essen und Feuchtwangen drei unterschiedliche Orte in Deutschland gewählt. Und natürlich fanden die Treffen nicht zeitgleich statt. Die Teilnehmer konnten also ihren nächstgelegenen Ort oder den passenden Termin wählen.

„Die Interessenvertretung Turmdrehkrane ist das jüngste Kind unter dem Dach des VDBUM“, erklärt es Thorsten Schneider, Schulungsleiter des Verbandes, der sich der Branche angenommen hat. (Vertikal.Net berichtete Ende 2013 über die Gründung.) Der Organisator des Treffens hat für die zweite Auflage Referenten für die unterschiedlichsten Belange des Turmkrananwenders gefunden.
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Thorsten Schneider


Den Start machte Dipl. Ing. Andreas Gleich, Geschäftsführer der Gleich GmbH, der Informationen und Tipps zum Transport von Turmdrehkranen, im speziellen von Untendrehern lieferte. Da sich sowohl die Krantechnik, aber vor allem die Gesetzeslage ändere, sei die beste Antwort darauf Flexibilität sowohl beim Trailer als auch beim Zugfahrzeug.
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Andreas Gleich


Die Lebensdauer von Baumaschinen sei unterschiedlich, die von Turmdrehkranen kann aber durchaus bei 30 Jahre liegen, ist sich Markus Münst von Liebherr-Werk Biberach sicher. Er zeigte auf, worauf man achten sollte, damit das auch tatsächlich machbar ist. Ein Blick auf das Schmierfett sei dabei durchaus angebracht, denn tatsächlich nicht jeder füllt die Kartuschen nach. Zahlreiche weitere Beispiele, Tipps und Bilder hatte er im Gepäck.
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Markus Münst


Gesetze gelten beim Durchschnittsbürger als „Trockenfutter“. Gleichwohl konnte Thomas Watermann, Rechtsanwalt und Notar der Kanzlei „Vogt und Partner“ beispielhaft aufarbeiten und hatte das Forum damit in seinem Bann. Was im Falle eines Falles passiert, besonders wenn der Kran auf den Ferrari des Nachbars fällt, erläuterte er und vor allem, an wessen Geldbörse da möglicherweise gegangen wird. Weitere Fragen rund um die Vermietung eines Turmdrehkrans beleuchtete der Jurist.
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Thomas Watermann


Last but not least hinterfragte Michael Weißschädel vom Liebherr-Werk Biberach den wirtschaftlichen Einsatz von Turmdrehkranen und was alles mit einzurechnen sei. Der Kaufpreis ist dabei lediglich ein Faktor. Langlebigkeit, Wiederverkaufspreis, Ersatzteile und vieles mehr wirken sich auf den Preis der Maschine über die gesamte Lebenszeit des Gerätes aus. Und wie man mit der richtigen Planung sowohl seinem Kunden als auch seinem Unternehmen Geld sparen könnte, demonstrierte er anhand von Beispielen.
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Michael Weißschädel


Mit vielen neuen Eindrücken, Ratschlägen und vielleicht mancher Baustelle im eigenen Unternehmen gingen die Teilnehmer nach Hause, durchaus zufrieden. „Der Weg hat sich gelohnt, auch dass die Veranstaltung in der kalten Jahreszeit stattfand“, war das Resümee, das allenthalben zu hören war.
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