31.03.2015
Skyjack bringt Helium-Schere
Skyjack nennt sein neues Konzept
Skyjack Airlift System und will die neue Technologie auf der Intermat in Paris enthüllen. Der Hersteller gestattete Vertikal.Net einen kleinen Einblick in die Neuerung, und zwar am Rande der
Rental Show in New Orleans vor kurzem.
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Das Skyjack Airlift System soll in einem Jahr auf den Markt kommen
Das System besteht aus einer Reihe von leichten Behältern, die mit Helium gefüllt werden. Einige davon sind in die Scherenpakete integriert, andere sind an den Seiten des Chassis und der Plattform angebracht. Die Tanks werden mit Helium befüllt, sobald die Bühnen beim Händler eintreffen. Helium wird in den letzten Jahren verstärkt verwendet, um Reifen zu befüllen.
Wichtig dabei ist, die Gastanks präzise zu positionieren sowie ihre Hebewirkung und die Wirkung auf den Schwerpunkt der Maschine zu erfassen. Tests zufolge kann bei bestimmten Arbeitsbühnenmodellen die
Bodenbelastung um bis zu 46 Prozent verringert werden. Damit könnten sich radikal neue Arbeitstechniken ergeben, um an Zwischengeschossen oder offenen Treppenhäusern in mehrgeschossigen Gebäuden zu arbeiten. Das tatsächliche Gewicht einer Schere vom Typ SJ3215 zum Beispiel könne so auf unter 600 Kilogramm gedrückt werden, heißt es seitens Skyjack; und sogar noch weniger, wenn man den Plattformausschub weglässt.
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Auftrieb dank Helium: Dafür sorgen die im Inneren versteckten Tanks
Die ersten Maschinen, die das neue System an Bord haben, sind
die SJ3215 und die SJ3219. Sollten Kunden Bedarf anmelden, so könnte auch die SJ3226, die bislang als Prototyp fungiert hat, entsprechend ausgestattet werden. Skyjack-Chef
Brad Boehler erklärt: „Innovation war immer Bestandteil unserer Firmen-DNA. Auch im 30. Jahr unseres Bestehens gilt wie damals in den 1980er Jahren der Spruch von Napoleon Bonaparte: ‚Das Wort
unmöglich« gibt es nur im Wörterbuch von Narren.‘“
Momentan werden die Helium-Prototypen
auf Herz und Nieren getestet. Allerdings müssen erst noch umfangreiche Tests unter realen Bedingungen stattfinden. Erste Modelle könnten frühestens in einem Jahr ausgeliefert werden, sagte Boehler.
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