Um alle Bilder zu sehen, registrieren Sie sich bitte und melden Sie sich an. Dadurch können Sie auch unsere Beiträge kommentieren und unseren E-Mail-Newsletter abonnieren. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren
04.05.2015

Schwacher Auftakt, unverschuldet

Schwacher Start: Im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres ist der Umsatz von Terex AWP/Genie um knapp 14 Prozent auf 507, 2 Millionen Dollar zurückgegangen. Der Gewinn halbierte sich fast von 82,2 auf 43,3 Millionen Dollar. Schuld daran sind allerdings Herausforderungen, die nicht im Einflussbereich des Herstellers liegen. Und: Das Auftragsbuch ist pickepacke voll mit einem fetten Zuwachs von 34 Prozent auf jetzt 699 Millionen Dollar, umgerechnet 624 Millionen Euro.

Ein unheilvoller Mix führte zu den oben erwähnten Rückgängen; allen voran Einführbeschränkungen US-amerikanischer Häfen an der Westküste, wodurch der Import von Komponenten und der Export von fertigen Maschinen erschwert wird. Hinzu kamen ungünstige Wetterbedingungen in einigen Teilen der Vereinigten Staaten und ungünstige Wechselkurse. Zudem wurden weniger hochprofitable Boomlifte und mehr Teleskoplader – diese verzeichnen niedriger Margen – ausgeliefert

Im 2. Quartal will das Unternehmen mit dem guten Auftragsbestand im Rücken wieder zu alter Form auflaufen. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt unverändert.

Terex im Ganzen musste Einbußen von beinahe zehn Prozent beim Umsatz und eine Atomisierung seines Gewinns vor Steuern hinnehmen – von 43 auf 10 Millionen Dollar. Netto steht ein Verlust von zwei Millionen Dollar unterm Strich.

Terex-Boss Ron DeFeo lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen: „Operativ liegt das 1. Quartal im Rahmen unserer Erwartungen, zumindest in den meisten Geschäftsbereichen. Mut macht uns der hohe Auftragsbestand. Unsere Ergebnisse insgesamt wurden jedoch geschmälert durch niedrigere Margen im Arbeitsbühnensegment und einen ungewöhnlich hohen Steuersatz. Arbeitskämpfe in den Häfen der Westküste, schlechte Wetterbedingungen in einigen US-Regionen und Unsicherheit im Öl- und Gas-Geschäft summierten sich zu einem schwachen Auftakt für unsere Bühnensparte. Wechselkursraten sowie ein ungünstiger Produktmix aus weniger Booms und mehr Telestaplern machten sich ebenso negativ bemerkbar, wenn man die Margen vergleicht.“

De Feo weiter: „Die Konzern-Prognose für 2015 hat sich nicht verändert. Wir rechnen mit einer starken Performance unserer Arbeitsbühnensparte und Verbesserungen in den anderen Segmenten im Laufe des Jahres.“

Kommentare