13.05.2015
Starker Auftakt für Wacker Neuson
Dem Konzern Wacker Neuson ist ein guter Jahresauftakt gelungen: Der Umsatz des 1. Quartals 2015 stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um elf Prozent auf 324,3 Millionen Euro und damit auf einen Rekordumsatz in den ersten drei Monaten (Q1/14: 291,6 Millionen Euro). Eine Dividende von 0,50 Euro pro Aktie soll zudem ausgezahlt werden.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern (EBIT) verbesserte sich um 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf einen neuen
Rekordwert in einem 1. Quartal von 31,7 Millionen Euro. Das Periodenergebnis belief sich auf 21,3 Millionen Euro (Q1/14: 14,3 Mllionen Euro). „Dank unserer guten Marktposition, vor allem in Europa und Nordamerika, ließen sich negative Marktentwicklungen in Südamerika, Russland und Australien abfedern“, erläutert
Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE.
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Cem Peksaglam
In
Europa, wo der Konzern mit 71 Prozent den Löwenanteil seiner Umsätze tätigt, betrug das Wachstum sieben Prozent zum Vorjahr. Den größten Umsatzzuwachs mit 24 Prozent erzielte die Gruppe in der Region
Amerikas, wobei Währungseffekte eine wesentliche Rolle spielten (währungsbereinigt +5 Prozent). Währungseinflüsse gab es auch in der Region
Asien-Pazifik, in welcher der Umsatz im 1. Quartal um 20 Prozent über dem Vorjahresquartal lag (wechselkursbereinigt +6 Prozent).
Als Umsatztreiber hat sich im 1. Quartal 2015 erneut das Produktsegment
Kompaktmaschinen erwiesen. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent (währungsbereinigt 16 Prozent). „Unsere Strategie, Bagger, Radlader, Teleskopen, Dumper und Kompaktlader über das bestehende und weiter ausgebaute weltweite Vertriebsnetz aktiv und gezielt voranzutreiben, zahlt sich zunehmend aus. Gleichzeitig profitieren wir von der gezielten Diversifikation in unterschiedliche Absatzmärkteh“, erläutert Peksaglam.
Der
Baugeräte-Umsatz stieg um sechs Prozent und lag nicht zuletzt aufgrund des späten Bausaisonbeginns auf der nördlichen Hemisphäre unter den Erwartungen. Da der Konzern einen Großteil der Umsätze mit Baugeräten außerhalb des Euroraums generiert, wirkten sich hier Wechselkurse stärker aus, wechselkursbereinigt lag der Umsatz um fünf Prozent unter dem Vorjahr. Der Dienstleistungsumsatz, wozu unter anderem Reparaturen und Ersatzteile zählen, stieg um 5 Prozent zum Vorjahresquartal, wechselkursbereinigt lag er auf dem Niveau des Vorjahres.
Für die kommenden Monate, in denen sich die Bausaison beleben wird, ist der Konzern optimistisch. „Wir gehen unverändert davon aus, dass wir einen Gesamtjahresumsatz von 1,40 bis 1,45 Milliarden Euro erreichen, was einem Wachstum zwischen 9 und 13 Prozent zum Vorjahr entspricht“, so Peksaglam.
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