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15.06.2015

Geht dem Diesel der Sprit aus?

Zum neunten Mal machte der Tag der Arbeitsbühnensicherheit wieder in Deutschland Station, diesmal in Hamburg. Das Thema in diesem Jahr klingt erst einmal pathetisch, hatte aber es deutlich in sich: „Arbeiten – in sicherer und gesunder Umwelt“. Gerade in punkto Gesundheit rücken die Dieselmotorenemissionen (DME) mehr und mehr in den Mittelpunkt. So stuft die Weltgesundheitsorganisation die DME auf eine Stufe mit Asbest, Arsen und Senfgas.
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Die STill Arena in Hamburg war in diesem Jahr der Austragungsort des Tags der Arbeitsbühnensicherheit


Den Reigen begonnen hat Corinne Ziegler, von der BG BAU. Sie zeigte die Wirkungen von DME auf die Gesundheit des Menschen auf und welche Vorschriften hier greifen und greifen werden. Darüber hinaus deutete sie an, dass die Berufsgenossenschaft ihre Mitglieder bei der Nachrüstung von dieselbetriebenen Baumaschinen mit Partikelfilter unterstützen wolle.
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Die DME standen im Mittelpunkt, auch beim Vortrag von Corinne Ziegler, BG BAU


Eben auf die Funktion dieser Dieselpartikelfilter ging Thomas Kaltwasser von CTK Abgastechnik& Engineering ein. Welche technischen Ansätze gibt es, um auch die wirklich feinsten Stoffe im Mikrometerbereich aus den Abgasen herauszufiltern? Je nach Nutzung des Motors sind unterschiedliche Varianten vorteilhaft.
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TABS 2015 bei Still in Hamburg: Carsten Roling informierte, was bei der Still AG für mehr Sicherheit getan wird


Welche Auswirkungen Dieselabgase im ungefilterten Zustand verursachen, verdeutlichte Rudi Clemens. Seine Bilder von einem 30-minütigen Lauf eines Bodenrüttlers im Graben ließen einen schwarzsehen. Auch bei anderen Missständen, die nach wie vor für Unfälle auf Baustellen sorgen, legte der Experte vom Netzwerk für Gesundheit und Qualifikation seinen Finger in die wahrlich klaffende Wunde. Er zeigte sich zudem verwundert, dass Arbeitgeber unpünktliche Mitarbeiter lieber gleich als sofort kündigen würden, wenn aber die Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten werden, dies nicht so rigoros geahndet werden würde.
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Die Pausen wurden intensiv für Gespräche genutzt


Dass es auch andere Arbeitgeber gibt, stellte Carsten Roling klar. Der Sicherheitsbeauftragte der Still AG in Hamburg brachte zum einen die zehn Prinzipien des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes näher. Ziele, die sich Still selbst gesteckt hat. Er verdeutlichte auch, dass diese Ziele nicht Lippenbekenntnisse sind, denn auch Fremdfirmen, die bei Still arbeiten, werden danach bemessen, und wer sich nicht daran hält, wird bei der nächsten Auftragsvergabe zurückgestellt. Nebenbei: Bei Still gilt PSA-Pflicht für alle Hubarbeitsbühnen.
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Auch vor den Toren der Arena wurde diskutiert.


Können moderne Medien und Formen in Schulung integriert werden? Eine Frage, die Kai Schliephake mit einem klaren Ja beantwortete. Der Geschäftsführer von Partnerlift legte erst einmal dar, was unter E-Learning alles zu verstehen sei und brachte dann eindrückliche Beispiele, wie diese Schulungsart vorteilhaft eingesetzt werden kann.
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Ihre Maschinen ausgestellt haben Palfinger und Niftylift.


Wie eine Ladung gesichert werden soll und was bei einer Kontrolle entscheidend sein kann, erklärte Thomas Borchers von Lash & Lift. Zurrgurte, zum Beispiel, haben nicht umsonst Label. Fehlen diese, gehen Kontrolleure davon aus, dass der eingesetzte Gurt ungeeignet ist. Aber auch beim Verzurren gibt es klare Regeln, die wohl nach wie vor nicht jeder für sich umgesetzt hat.
Den traditionellen Abschluss des TABS bildete auch in Hamburg der Werksrundgang. Einblicke in die Produktion und Einblicke in den Einsatz von Arbeitsbühnen konnte die Teilnehmer auch hier gewinnen.
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Das Abschlussfoto nach dem Werksrundgang. In drei Gruppen , so groß wie diese, ging es durch die Hallen.


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