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27.07.2015

Tanfield schreibt weiter rote Zahlen

Tanfield, ehemaliger Eigentümer von Snorkel und noch mit 49 Prozent an dem Arbeitsbühnenhersteller beteiligt, verbrennt weiter Geld: Tanfield, jetzt nur noch schlichtes Investmenthaus, hat exakt Null Umsätze im 1. Halbjahr 2015, dafür aber Personalkosten von 90.000 Pfund, Betriebskosten von 100.000 Pfund und Finanzierungskosten von 34.000 Pfund, was zusammen 315.000 Euro entspricht. Aber: Der Bericht über die ersten sechs Monate weist einen Betriebsgewinn in Höhe von 15.000 Pfund (21.000 Euro) aus.

Der Vorsteuerverlust für den Zeitraum von Januar bis Juni 2015 beträgt umgerechnet 293.000 Euro. Dies ist immerhin eine Verbesserung gegenüber dem Minus von 366.000 Euro im vergangenen Jahr und basiert auf niedrigeren Finanzierungskosten. Tanfield bewertet seine Anteile an Snorkel mit 54 Millionen Euro und an Smith Electric Vehicles mit knapp zehn Millionen Euro.

Kommentar
Man fragt sich schon, wie ein Unternehmen, das ein paar Aktien an zwei, drei Firmen besitzt, innerhalb von einem halben Jahr über 125.000 Euro an Personalkosten verbraten kann. Ganz abgesehen von 140.000 Euro an Ausgaben. Insbesondere dann, wenn es gut sein kann, dass das Unternehmen nie und nimmer einen einzigen Penny aus seinen Hauptbeteiligungen ziehen wird. Zyniker könnten meinen, dass es in erster Linie darum geht, die letzten Reserven aufzubrauchen.

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