30.07.2015
Manitowoc Cranes büßt Umsatz ein
Für Manitowoc Cranes liefen die ersten sechs Monate nicht rund: Während der Umsatz um 17,5 Prozent auf 884,4 Millionen Dollar eingebrochen ist, schmurgelt der Gewinn weiter zusammen. War er bereits im 1. Quartal um mehr als 55 Prozent auf 9,7 Millionen Dollar geschrumpft, so hat er sich diesmal gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als halbiert, von 54,4 auf 26,2 Millionen Dollar.
Dies liegt vor allem am
verschlechterten Öl- und Gasgeschäft, was zur Folge hatte, dass Manitowoc weniger Rough-Terrain- und weniger LKW-Aufbaukrane abgesetzt hat. Die Nachfrage nach All-Terrain- und Turmdrehkranen des US-Herstellers hingegen war stark. Diese werden allerdings zu großen Teilen in Europa gefertigt, was bedeutet, dass dies im Endeffekt in niedrigere Dollarbeträge umgerechnet wird. Der Auftragsbestand Ende Juni liegt gleichauf mit dem vor einem Jahr bzw. minimal darüber mit 731 gegenüber zuvor 728 Millionen Dollar.
So hatte CEO
Glen Tellock zumindest im Hinblick auf einige Sparten im Krangeschäft Grund zur Freude: „Unser Geschäft mit All-Terrain- und Turmdrehkranen liegt, auf konstanter Wechselkursbasis betrachtet, gleichauf mit unseren Erwartungen.“ Dennoch müsse man insgesamt weiter auf die Kostenbremse drücken und die negativen Faktoren, die das Ergebis belasten, entschärfen.
Die
im Januar angekündigte Trennung seiner beiden Sparten
Krane vs. Gastronomie werde weiter verfolgt, sagte Tellock und solle im 1. Quartal 2016 vollzogen sein.
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