19.07.2016
Aufs Pflaster gekracht
Bei Bauarbeiten ist am Montagnachmittag im niederbayerischen Rottenburg (Landkreis Landshut) ein 20 Meter hoher Baukran umgefallen; wie durch ein Wunder wurde dabei niemand verletzt. Allerdings entstand hoher Sachschaden.
Ein 59-jähriger Arbeiter bediente den Kran über die Fernsteuerung. Als dabei eine Lastbewegung erfolgte, so die Polizei, brachte der Mann den Kran nicht mehr unter Kontrolle, der Kran stürzte um. Der kleine Turmdrehkran stürzte zwischen zwei Häuser und beschädigte eines davon, fiel dann quer auf eine Straße und traf dabei auch noch ein Auto. Es grenzt wie gesagt an ein Wunder, dass niemand bei dem Unfall zu Schaden gekommen ist.
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Die Bergung läuft an
Von dem einen Gebäude hat der Kran im Fallen eine Ecke im Obergeschoss und im Bereich des Daches herausgeschlagen, in der Wand einen Schlitz hinterlassen sowie Mauerstücke herausgebrochen. Ebenso riss der Kran einen Zaun um, krachte auf einen Container und beschädigte Paletten mit Baumaterial. Eine Bildergalerie finden Sie bei den Kollegen des
Wochenblatt.
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Sie zog sich bis tief in die Nacht
Vor Ort waren neben der zuständigen Polizeiinspektion Rottenburg auch Freiwillige Feuerwehren und vorsorglich der Rettungsdienst eingesetzt. Beamte der Kripo Landshut übernahmen in enger Zusammenarbeit mit hinzugerufenen Gutachtern die Ermittlungen. Mitursächlich könnte nach ersten Recherchen unter Umständen eine nicht funktionierende Lastmomentbegrenzung gewesen sein. Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf rund 200.000 Euro. Die Bergungsarbeiten dauerten bis tief in die Nacht hinein.
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