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24.07.2020

Ruthmann bringt T700HF

Erfolgsserie erweitert: Der Arbeitsbühnenhersteller Ruthmann fügt seiner HF-Baureihe ein neues Großgerät hinzu, den T700HF. Dieser bietet 70 Meter Arbeitshöhe und 41 Meter Reichweite – bei nicht mal 12 Meter Gesamtlänge. Den Ingenieuren ist es erstmals gelungen, eine solch imposante Arbeitshöhe auf ein vergleichsweise kompaktes Fahrgestell zu packen – es misst exakt 11,99 Meter und benötigt damit in Deutschland weder eine Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVO noch eine Fahrerlaubnis nach § 29 StVO.

Hinzu kommen bis zu 600 Kilogramm Korblast (wie bei den anderen Highflex-Modellen auch) und eine negative Arbeitshöhe von 17 Metern für Arbeiten unterflur. Bislang waren nur die beiden 57- und 65-Meter-Modelle der Baureihe unter der 12-Meter-Längenmarke geblieben. Zum Vergleich: Das 75-Meter-Gerät misst mit 13,99 Metern bereits zwei Meter mehr in der Länge.
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Der neue T700HF


Durch den neuen längeren Dreifach-Oberarm wird die Up & Over-Reichweite im Vergleich zum T650HF um weitere 3,5 Meter gesteigert. Er ist 26,40 Meter lang gegenüber 21,05 Meter beim T650HF. Auch der Knickpunkt liegt um 1,70 Meter höher. Dadurch ist der T700HF in der Lage, Einsätze in engen Häuserschluchten wie auf der Gebäuderückseite zu realisieren; Einsätze, die bislang in dieser Höhenklasse nur schwer möglich waren.

„Diese Entwicklung erfüllt den Wunsch des Marktes nach einer kompakten 70-Meter-Maschine mit hoher seitlicher Reichweite für den beengten Arbeitsraum“, lässt der Hersteller verlauten. Statt die Neuheit mit Pomp auf der APEX vorzustellen, wurde sie direkt an den Kunden Felbermayr nach Österreich ausgeliefert.
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Der neue T700HF


Die Neuheit erlaubt eine Aufstellneigung bis zu 2 Grad, und der Unterarm ermöglicht einen Aufrichtwinkel von 83 Grad. Somit kann näher am Gebäude gearbeitet werden. Der T 700HF kann auf verschiedene Fahrgestelle, beispielsweise von Scania, Volvo oder MAN, aufgebaut und mit einem Gesamtgewicht zwischen 32 und 36 Tonnen zugelassen werden. Als Antriebe stehen 8 x 2 und 8 x 4 in der Achskombination 1–3 zur Auswahl.

Die bewährten Funktionen der HF-Serie sind natürlich an Bord. So kann der Arbeitskorb um 440 Grad gedreht werden, „up, over & back“-Szenarien sind gut machbar, und der zwei Meter lange Korbarm lässt sich um 220 Grad drehen. Zusätzlich lässt sich der neue „Steiger“ für Unterflurarbeiten einsetzen, und zwar bis 17 Meter unter Null. Auch hier kann der T 700HF seine Reichweite ausspielen und Einsätze mit stehendem Arbeitskorb „under & up“ sowie „up, over & back“ bei gesenktem Korbarm in Angriff nehmen. Damit meistert er auch Brückeninspektionen.

Optional kann der 3,82 Meter x 0,97 Meter große Arbeitskorb mit beheizbarem Boden, Materialwinde oder versetzbarem Klappsitz ausgestattet werden. Auch das neue Lift-up-System mit 25 Kilogramm mehr Traglast ist zu haben. Und natürlich das Dynamische Reichweiten System DRS. Die Steuerung ist wie gehabt.
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Der neue T700HF

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