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12.01.2021

Liebherr liefert 33 Bergekrane aus

Auftrag (so gut wie) erledigt: Im Juni 2017 hatte Liebherr vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) einen Auftrag über die Lieferung von insgesamt 71 geschützten Mobil- und Bergekranen im Wert von etwa 150 Millionen Euro erhalten. Nun, dreieinhalb Jahre später, hat der schwäbische Kranbauer den Auftrag beinahe abgeschlossen.

Die letzten beiden von insgesamt 33 geschützten Bergekranen des Typs G-BKF sind im Dezember bei Liebherr in Ehingen rausgegangen. Auch ein Großteil der insgesamt 38 geschützten Mobilkrane G-LTM seien bereits ausgeliefert, hieß es. Die letzten sechs Geräte sollen dieses Jahr folgen.

Ursprünglich hätte die Lieferung aller 33 G-BKF am 15. November 2020 abgeschlossen sein sollen. Doch dann kam Corona. Liebherr konnte sich aufgrund der Pandemie auf „höhere Gewalt“ berufen und eine Verlängerung der Lieferfrist um vier Wochen herausschlagen. Somit konnten die letzten Bergekrane am 10. Dezember fristgerecht an das Materialdepot der Bundeswehr in Karlsruhe geliefert werden.
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Das Bergekranfahrzeug G-BKF


Beim G-BKF handelt es sich um ein geschütztes Bergekranfahrzeug auf einem, wie es heißt, „seriennahen“ 4-Achs-Mobilkranfahrgestell mit hoher Wendigkeit und Geländegängigkeit und mit zwei Bergewinden und einer Abschleppbrille am Fahrzeugheck. Das G-BKF mit seinem 20,9 Meter langen Teleskopausleger kann sowohl zum Bergen von Fahrzeugen als auch zum Heben von bis zu 20 Tonnen schweren Lasten eingesetzt werden.

Brigadegeneral André Denk, Kommandeur Logistikschule der Bundeswehr, fand in einem Gespräch mit Dr. Peter Tauber, dem parlamentarischen Staatssekretär der Bundesministerin für Verteidigung, lobende Worte für das Projekt: „Dieses Fahrzeug ist ein Musterbeispiel für die Zusammenarbeit Truppe, BAAIN und Industrie“.

Teil des Auftrags und entsprechend wichtig für die Bundeswehr war eine interaktive elektronische Dokumentation (IETD) via Tablet. Die IETD enthält alle für die Bundeswehr relevanten Informationen, um die Fahrzeuge sicher und nach Herstellervorgabe zu bedienen, zu warten und bis zu einer bestimmten Tiefe instand zu setzen – für Liebherr in Ehingen komplettes Neuland.

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