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03.08.2021

Ulferts & Wittrock verlässt System Lift

Nicht mehr systemkonform? Nach vielen Jahren Zugehörigkeit zu System Lift verlassen Ulferts & Wittrock, die Firma Ulferts sowie die Wittrock-Firmengruppe den großen Vermieterverbund. Die Trennung erfolgt zum Jahresende. Das habe man, so lässt System Lift verlauten, „einvernehmlich nach guten Gesprächen beschlossen“.

Dahinter stecken offenbar strategische Differenzen, wie man zwischen den Zeilen herauslesen kann. „Für die zukünftige Weiterentwicklung der Firmengruppen sind die Grundsätze von Deutschlands marktführendem Arbeitsbühnenvermieterverbund System Lift immer komplexer geworden.“

Vorstandschef Leopold Mayrhofer erklärt: Für die System-Lift-Gemeinschaft ist es für unseren zukünftigen Erfolg von elementarer Bedeutung, dass wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Es ist der Punkt gekommen, an dem man sagen muss, dass unsere Unternehmensstrategien in Zukunft nicht mehr zusammenpassen. Von daher haben wir frühzeitig gemeinsam beschlossen, an dieser Stelle einen sauberen und fairen Cut zu machen und sich zum Ende des Jahres zu trennen.“

Und im Namen der gesamten Gruppe erklärt Temmo Niekamp, Geschäftsführer Ulferts & Wittrock: „Alle Parteien sind nun an einem Punkt angekommen, wo sie sich parallel und unabhängig voneinander weiterentwickeln und sich damit in ihrer strategischen Ausrichtung gegenseitig im Weg stehen. Die von den Gruppen gesteckten Wachstums- und Expansionsziele lassen sich bei einer andauernden Partnerschaft mit System Lift nur schwerlich umsetzen. Daher haben wir gemeinsam beschlossen, die Zusammenarbeit auf lange Sicht zu beenden. Wir danken der System Lift AG sowie allen Partnern für die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit.“

System Lift verliert damit auf einen Schlag um die 175 Mobil- und Raupenkrane sowie eine Reihe von Arbeitsbühnen und Teleskopladern und 25 Standorte. Aktuell verfügt der aus 80 Partnerbetrieben bestehende Verbund über 20.000 Mietgeräte, die sich auf mehr als 135 Niederlassungen aufteilen.

Verlust für den einen, Gewinn für den anderen? Schließlich gibt es ja noch einen zweiten Vermieterverbund: Partnerlift. Fragt man Geschäftsführer Kai Schliephake zu dem Thema, so schallt es augenzwinkernd zurück: „Bei uns sind regionale Partner, die eigenständige Unternehmer bleiben wollen, natürlich jederzeit herzlich willkommen. Das passt in unser Konzept, dass wir mit der Hereinnahme von Ralf Gärtner neue Mitglieder ansprechen wollen, insbesondere im Gabelstaplerbereich, aber auch in den assoziierten Bereichen der Baumaschinen- und Kranvermieter.“

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