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14.04.2004

Konjunktur zeigte im März kaum Erholung

Laut des Zentralverband Deutsches Baugewerbe äußerten sich besonders die im öffentlichen Bau und Straßenbau tätigen Betriebe unzufrieden über die Auftragslage im Monat März. Die Bautätigkeit im Hochbau fiel hingegen gegenüber der im Vormonat kaum ab. Ebenso liegt die Geräteauslastung nahe bei den Größen des Vormonats.

Mit 55 Prozent im Hochbau und 48 Prozent im Tiefbau bleiben die Kapazitäten in den westdeutschen Betrieben nur schwach ausgelastet. Die Investitionszurückhaltung in den Unternehmen besteht unverändert fort. Die Erwartungen an die Entwicklung in den nächsten drei Monaten bleiben vorsichtig, allerdings auch nicht sonderlich skeptisch. Im Westen wie im Osten halten einzelne Unternehmen eine günstige Entwicklung bei den Aufträgen und Geschäften für möglich. Überwiegend gehen die Unternehmen von einer unveränderten Geschäfts-, Preis- und Auftragsentwicklung aus.

Optimistischer schätzt das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung die konjunkturelle Entwicklung ein: Im Jahr 2004 würden westdeutsche Industrieunternehmen mit knapp 44 Milliarden Euro etwa vier Prozent mehr in neue Bauten und Ausrüstungen investieren.

Die Industrie würde laut Einschätzung der 1.850 befragten Unternehmen vorrangig Ersatzbeschaffungen vornehmen. Im Bereich Elektrotechnik und EDV werden Investitionssteigerungen zwischen fünf und zehn Prozent erwartet, ebenso in der Feinmechanik und Optik sowie im Stahl- und Leichtmetallbau. Düster sieht es allerdings beim Maschinenbau aus.

Der Bundesverband der Baumaschinen-, Baugeräte- und Industriemaschinen-Firmen e.V. hat bekannt gegeben, dass hier die Investitionspläne der westdeutschen Industrie bei Null lägen.

Bereits im Dezember hatte das Ifo-Institut eine Prognose der realen Bauinvestitionen für die Jahre 2004 und 2005 veröffentlicht. Demnach werden die gesamten Bauinvestitionen in Deutschland im laufenden Jahr leicht um 0,6 Prozent auf 211,19 Milliarden Euro sinken.

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