21.07.2009
Hiab büßt 40 Prozent ein
Im ersten Halbjahr 2009 liegt der Umsatz des Ladekranherstellers Hiab um knapp 40 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. 292 Millionen Euro erwirtschaftete Hiab von Januar bis Juni 2009. Knapp zwölf Millionen Euro Verlust hat Hiab Analysten zufolge damit im zweiten Quartal eingefahren – ein Jahr zuvor waren es noch 18,5 Millionen Euro Gewinn–; insgesamt 20 Millionen Euro „Miese“ im ersten Halbjahr.
Das Schwesterunternehmen Kalmar – umsatzmäßig die größte Einheit der Cargotec-Gruppe – musste im selben Zeitraum Umsatzeinbußen von 18 Prozent hinnehmen und erwirtschaftete einen Umsatz von 588 Millionen Euro. Der Gewinn (abzüglich einmaliger Posten) sackte um 83 Prozent in den Keller auf 5,6 Millionen Euro.
Bei MacGregor lief es etwas besser. Das Ergebnis verbesserte sich im zweiten Quartal um 6,4 Prozent auf 23,3 Millionen Euro.
Der Auftragseingang der gesamten Gruppe belief sich auf 471 Millionen Euro und hat sich damit – gegenüber demselben Zeitpunkt im Vorjahr – mehr als halbiert. Immerhin liegt dieser Wert leicht über den Erwartungen von Analysten. Der Gruppenumsatz liegt bei 1,35 Milliarden Euro und damit 17 Prozent niedriger, während der Auftragseingang um fast 60 Prozent einbrach auf nunmehr 928 Millionen Euro.
Mikael Mäkinen, Cargotecs CEO, kommentierte die Zahlen wie folgt: „Wie schon gesagt, blieb die Nachfrage im zweiten Quartal schwach. Das ganze erste Halbjahr 2009 war eine extreme Herausforderung für den Güterumschlag und hat umfassende Restrukturierungsmaßnahmen erfordert.“ Cargotec hatte angekündigt, dass Hiab und Kalmar miteinander verschmolzen werden sollen.
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